Tausende Menschen besuchen die legendäre Inkastadt Machu Picchu täglich - und gefährden sie damit zugleich. Um die Stätte vor dem Verfall zu schützen, wird der Zutritt zu wichtigen Sehenswürdigkeiten eingeschränkt.

Tagesschau: Zugang zu Machu Picchu eingeschränkt

Grüsse
Alexander

Dank Lonley Planet und Instagram sind viele Orte auf diesem Planeten zu einer Art Disney Land -wo sich die Leute gegenseitig auf den Füssen rumstehen- verkommen. Die Turi-Magma wird dann noch zusätzlich durch entsprechende Foren und TripAdvisor in die "besten" Unterkünfte, Restaurants usw. kanalisiert. Fast alle machen nur noch das Gleiche, weil mit 5 Sternen bewertet, und schreiben ihr Mantra dann oft auch noch in irgend einem Forum nieder, damit die nächsten Turis garantiert auf der gleichen Autobahn mit ganz wenigen Ausfahrten unterwegs sind...

Hat aber auch Vorteile für diejenige die eher in die Gegenrichtung marschieren ....

lg Maputo

Guten Tag
Wer weiß über die aktuelle Besichtigungzugänglichkeit von Machu Picchu bescheid.
Gibt es noch oder wieder Beschränkungen?

Danke
Otto

Lieber Otto,

der Zugang zu Macchu Picchu ist immer noch beschränkt, die Zahl der Tickets pro Tag ist limitiert!

Hier findest Du sehr umfassende und gut strukturierte Infos:

New Rules For Machu Picchu Visit in 2024
(von: Inca Trail Machu, offenbar ein kommerzieller Anbieter)

The Top 9 Things You Need to Know to Visit Machu Picchu in 2024
(von: Explorer's Passage, ebenfalls ein kommerzieller Anbieter)

Wenn Du gleich zur offiziellen Regierungsseite für die Buchung der Tickets möchtest, kannst Du das hier tun (englische Version, nehme an, das ist einfacher):

Dirección Desconcentrada de Cultura Cusco


Viele Grüße
Achim

Achim, besten Dank!

Ich fürchte, dies ist ein ganz vernünftiges Forum in welches ich mich einbringen sollte!

Otto

Seit dem 26. Januar 2024 befinden sich die Mitglieder des Volkskollektivs Machu Picchu (Colectivo Popular Machu Picchu) in einem unbefristeten Streik, da sie die Privatisierung des Ticketverkaufs für die historischen Stätten von Machupicchu ablehnen. Zudem haben Aktivisten in verschiedenen Gebieten des Distrikts Machupicchu Proteste organisiert, unter anderem entlang der Eisenbahnlinien. Der Zugverkehr zwischen Ollantaytambo und Machupicchu ist in Folge dessen vorübergehend eingestellt worden, Touristen sind gestrandet. Zwischen Demonstranten und der Polizei kam es zu Zusammenstößen.

Weitere Proteste und Zusammenstöße, auch in der Nähe von Touristenattraktionen; Sitzproteste in der Nähe von Eingängen zu historischen Stätten sowie örtlich begrenzte Verkehrsbehinderungen sind nicht auszuschließen.

Quelle: Garda World

Etwas Hintergrund dazu:

Peru: Kontroverse um Verkauf von Tickets für Machu Picchu – Update
24.12.2023 - latina press, mit Update 08.01.2024

Gruß
Birgitt

Ca 600 Touristen mussten aufgrund der aktuellen Lage wieder abreisen ohne die Sehenswürdigkeiten besichtigen zu können.

https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... -so-app-sh

Das AA meldet in seinen aktuellen Reisehinweisen zu Peru, dass seit dem 29. Januar 2024 und bis auf Weiteres die Inka-Stadt Machu Picchu für den Besucherverkehr geschlossen ist. Eine An- und Abreise ist aufgrund von lokalen Protesten nicht möglich.

Gruß
Birgitt

Nach einer Einigung zwischen Regierung und Anwohnern hat der tagelange Stillstand an Perus berühmter Inka-Ruinenstadt Machu Picchu ein Ende. Demnach wurde die geplante Übernahme der Ticketverkäufe durch ein Privatunternehmen gestrichen. Ein Sprecher der streikenden Anwohner bestätigte die Einigung und das Ende des „unbefristeten Streiks“. Geschäfte rund um die historische Stätte werden ihren Betrieb wieder aufnehmen, auch die Blockade der Eisenbahnstrecke zu den in 2.500 Metern Höhe gelegenen Ruinen ist beendet ...

Streik am Machu Picchu endet nach Einigung
02.02.2024 - Deutschlandfunk Kultur

Gruß
Birgitt