Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
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- Uwe Schmitz
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Wir sind wieder in Namibia, schon eine ganze Weile, es braucht also keine Suchmeldung gestartet zu werden ...
Der Weg zurück nach Namibia:
Wir verlassen den Westen Ugandas, fahren über Mbarara auf kleinen Pisten den direkten Weg zur Grenze nach Tanzania. Die Ausreise geht erstaunlich zügig, und wir fahren nach Bukoba und nehmen dort - wegen des dunklen Himmels - wieder ein Zimmer in der Hilltop Lodge. Die Nacht bleibt zwar trocken, doch am nächsten Morgen beginnt es zu regenen, und es hört die nächsten Stunden auch nicht auf. Da wir erst mal auf Asphalt unterwegs sind, beschliessen wir, Gas zu geben und den schwarzen Wolken Richtung Süden zu entkommen. Wir fahren immer weiter, der Regen hört auf, vor der Stadt Kibondo (dort übernachteten wir auf dem Hinweg) haben wir nochmals längere Abschnitte auf Umgehungspiste zu fahren, die Ashaltstraße scheint bald fertig zu werden, um Kibondo führt eine gerade neu eröffnete Umgehungsstraße herum, dann wieder lange Stücke gute Straße, wir kommen nach Kasulu (dort in der Nähe hatten wir auf dem Hinweg nachts den Wassereinbruch ins Dachzelt), unser damaliger Stellplatz ist nicht mehr befahrbar, so fahren wir immer noch weiter, nochmals 60 Kilometer raue Piste, hinter Uvinza (die Ashaltstraße nach Kigoma kreuzend) geht die Sonne unter. Weitere zehn Kilometer später finden wir im Wald eine einsame Lichtung neben der Straße, hier bleiben wir endlich stehen, es ist zwar schon dunkel, doch wir stoßen mit einem Sundowner an: wir haben heute 544 Kilometer zurückgelegt! Und es ist Silvesterabend. Am Neujahrstag geht es lange Strecken auf guter Piste durch lichten Wald, bevor wir wieder die neue chinesische Straße erreichen. Genau auf einer kurzen Baustellenstrecke erleben wir unser nächstes heftiges Gewitter, wir fahren fast durch einen Fluss, das Wasser schiesst über die Motorhaube, dort eine Stunde später ist alles wieder vorbei und die Straße trocken. So übernachten wir nach fast 300 Kilometern ein zweites Mal in einer "Kiesgrube" neben der Straße und haben eine ruhige Nacht. Von dort sind es nur noch 140 Kilometer bis Sumbawanga, wo wir uns ein Hotelzimmer nehmen, gepflegt duschen und im Restaurant essen gehen (und nachts regnet es heftig). Von Sumbawanga folgen wir einer breiten, guten Piste Richtung Katete zur zambischen Grenze. Der kleine Grenzübergang erspart uns einen Umweg zum großen Grenzübergang bei Tunduma und soll sehr schnell und einfach zu erledigen sein ... was ich hier bestätigen kann, es dauerte keine Stunde an beiden Grenzposten. In 4 Tagen durch Tanzania, das hätten wir vorher selbst nicht geglaubt; doch die Erwartung einer heftigen Regenzeit im Januar trieb uns voran.
.
Fortsetzung folgt!
Viele Grüsse
Uwe
Der Weg zurück nach Namibia:
Wir verlassen den Westen Ugandas, fahren über Mbarara auf kleinen Pisten den direkten Weg zur Grenze nach Tanzania. Die Ausreise geht erstaunlich zügig, und wir fahren nach Bukoba und nehmen dort - wegen des dunklen Himmels - wieder ein Zimmer in der Hilltop Lodge. Die Nacht bleibt zwar trocken, doch am nächsten Morgen beginnt es zu regenen, und es hört die nächsten Stunden auch nicht auf. Da wir erst mal auf Asphalt unterwegs sind, beschliessen wir, Gas zu geben und den schwarzen Wolken Richtung Süden zu entkommen. Wir fahren immer weiter, der Regen hört auf, vor der Stadt Kibondo (dort übernachteten wir auf dem Hinweg) haben wir nochmals längere Abschnitte auf Umgehungspiste zu fahren, die Ashaltstraße scheint bald fertig zu werden, um Kibondo führt eine gerade neu eröffnete Umgehungsstraße herum, dann wieder lange Stücke gute Straße, wir kommen nach Kasulu (dort in der Nähe hatten wir auf dem Hinweg nachts den Wassereinbruch ins Dachzelt), unser damaliger Stellplatz ist nicht mehr befahrbar, so fahren wir immer noch weiter, nochmals 60 Kilometer raue Piste, hinter Uvinza (die Ashaltstraße nach Kigoma kreuzend) geht die Sonne unter. Weitere zehn Kilometer später finden wir im Wald eine einsame Lichtung neben der Straße, hier bleiben wir endlich stehen, es ist zwar schon dunkel, doch wir stoßen mit einem Sundowner an: wir haben heute 544 Kilometer zurückgelegt! Und es ist Silvesterabend. Am Neujahrstag geht es lange Strecken auf guter Piste durch lichten Wald, bevor wir wieder die neue chinesische Straße erreichen. Genau auf einer kurzen Baustellenstrecke erleben wir unser nächstes heftiges Gewitter, wir fahren fast durch einen Fluss, das Wasser schiesst über die Motorhaube, dort eine Stunde später ist alles wieder vorbei und die Straße trocken. So übernachten wir nach fast 300 Kilometern ein zweites Mal in einer "Kiesgrube" neben der Straße und haben eine ruhige Nacht. Von dort sind es nur noch 140 Kilometer bis Sumbawanga, wo wir uns ein Hotelzimmer nehmen, gepflegt duschen und im Restaurant essen gehen (und nachts regnet es heftig). Von Sumbawanga folgen wir einer breiten, guten Piste Richtung Katete zur zambischen Grenze. Der kleine Grenzübergang erspart uns einen Umweg zum großen Grenzübergang bei Tunduma und soll sehr schnell und einfach zu erledigen sein ... was ich hier bestätigen kann, es dauerte keine Stunde an beiden Grenzposten. In 4 Tagen durch Tanzania, das hätten wir vorher selbst nicht geglaubt; doch die Erwartung einer heftigen Regenzeit im Januar trieb uns voran.
.
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Durch Tanzania ging's ja richtig schnell, jetzt in Zambia wollen wir uns einige Highlights ansehen.
Da es an der Grenze schnell ging, fahren wir von der Hauptpiste nach Norden ab, zu den Kalambo Falls, eine grobe und steile Piste führt bergab dorthin. Diese Fälle sind die zweithöchsten Afrikas, wenn als Maßstab die freie Fallhöhe zählt, hier in dem Fall etwa 250 Meter. Wir übernachten auf der Kalabo Falls Lodge, einer ziemlich heruntergekommenen Unterkunft, auf der wir campen dürfen. Es gibt kein fliessendes Wasser, es werden uns einige Eimer braunen Flusswassers in einer der Hütten zum Waschen und Duschen hingestellt ...
Das Wetter zeigt sich am Nachmittag gut, doch am Abend beginnt es zu regnen, und es regnet die ganze Nacht durch. Am Morgen bei erstem Licht stoppt der Regen kurzfristig, wir klappen unser Dachzelt naß zusammen und hoffen, gut über die steile Piste zur Hauptpiste zurückzugelangen, dass es nicht zu viele Schäden auf dieser Piste gibt. Doch erfreulicherweise kommen wir ohne Probleme zur Hauptpiste zurück, auch dort strömt das Wasser bei weiterem Regen über unseren Weg. Erst am Bachmittag endet der Regen, wir fahren in Mpika zur Bayama Lodge, Andreas, ein Deutscher, ist Inhaber der Lodge, auf der wir für die nächsten 2 Nächte in einem Häuschen wohnen, um unsere nasse Dachunterkunft trocknen zu können (sehr empfehlenswert). Mpika liegt am Tan-Zam-Highway bzw der Great Northern Road. Wir wurden vorgewarnt vor dem gewaltigen Lastwagenverkehr, der sich auf schlechten Straße mit riesigen Schlaglöchern langsam vorwärtskämpft, überholen riskant oder oft unmöglich. So war unsere Vorfreude über die kommenden etwa 1000 Kilometer eher gedämpft, aber wir mussten da durch, auf weitere Ausflüge hatten wir während aktiver Regenzeit keine Lust mehr.
Doch es sollte alles anders kommen ... So schaffen wir es völlig überraschenderweise, in 2 Fahrtagen bis Lusaka und mit 2 weiteren Tagen bis hinter Livingstone an den Zambesi zu kommen. Hier stehen wir auf einer kleinen Campsite direkt am Zambesi, genießen die Ruhe in der Natur und die Abwesenheit der dauernden hohen Luftfeuchte im östlichen Afrika ... doch auch hier ist die Regenzeit noch nicht vorbei. Woran lag es, dass die Ankündigung von viel Verkehr und schlechter Straße nicht zutrafen? Zum einen mag es von Vorteil gewesen sein, dass wir in Mpika an einem Samstag Morgen recht früh starteten (doch: haben afrikanische Fernfahrer ein freies Wochenende?), die Straßen schienen in den letzten Monaten an vielen Stellen repariert oder erneuert worden zu sein (doch in so kurzer Zeit eine so lange Strecke?). Auch von der Great Eastern Road nach Malawi hörten wir, sie sei Anfang 2023 fast komplett in guten Zustand gewesen sein ...
Wir verlassen Zambia, reisen bei Katima Mulilo nach Namibia ein und freuen uns so, als ob wir fast wieder nach Hause gekommen wären. Die Fahrt hoch ins östliche Afrika ist sicher spannend, aber auch sehr anstrengend gewesen. Auf unseren nächsten Reisen werden wir so sicherlich im südlichen Afrika bleiben. .
Fortsetzung folgt!
Viele Grüße
Uwe
Da es an der Grenze schnell ging, fahren wir von der Hauptpiste nach Norden ab, zu den Kalambo Falls, eine grobe und steile Piste führt bergab dorthin. Diese Fälle sind die zweithöchsten Afrikas, wenn als Maßstab die freie Fallhöhe zählt, hier in dem Fall etwa 250 Meter. Wir übernachten auf der Kalabo Falls Lodge, einer ziemlich heruntergekommenen Unterkunft, auf der wir campen dürfen. Es gibt kein fliessendes Wasser, es werden uns einige Eimer braunen Flusswassers in einer der Hütten zum Waschen und Duschen hingestellt ...
Das Wetter zeigt sich am Nachmittag gut, doch am Abend beginnt es zu regnen, und es regnet die ganze Nacht durch. Am Morgen bei erstem Licht stoppt der Regen kurzfristig, wir klappen unser Dachzelt naß zusammen und hoffen, gut über die steile Piste zur Hauptpiste zurückzugelangen, dass es nicht zu viele Schäden auf dieser Piste gibt. Doch erfreulicherweise kommen wir ohne Probleme zur Hauptpiste zurück, auch dort strömt das Wasser bei weiterem Regen über unseren Weg. Erst am Bachmittag endet der Regen, wir fahren in Mpika zur Bayama Lodge, Andreas, ein Deutscher, ist Inhaber der Lodge, auf der wir für die nächsten 2 Nächte in einem Häuschen wohnen, um unsere nasse Dachunterkunft trocknen zu können (sehr empfehlenswert). Mpika liegt am Tan-Zam-Highway bzw der Great Northern Road. Wir wurden vorgewarnt vor dem gewaltigen Lastwagenverkehr, der sich auf schlechten Straße mit riesigen Schlaglöchern langsam vorwärtskämpft, überholen riskant oder oft unmöglich. So war unsere Vorfreude über die kommenden etwa 1000 Kilometer eher gedämpft, aber wir mussten da durch, auf weitere Ausflüge hatten wir während aktiver Regenzeit keine Lust mehr.
Doch es sollte alles anders kommen ... So schaffen wir es völlig überraschenderweise, in 2 Fahrtagen bis Lusaka und mit 2 weiteren Tagen bis hinter Livingstone an den Zambesi zu kommen. Hier stehen wir auf einer kleinen Campsite direkt am Zambesi, genießen die Ruhe in der Natur und die Abwesenheit der dauernden hohen Luftfeuchte im östlichen Afrika ... doch auch hier ist die Regenzeit noch nicht vorbei. Woran lag es, dass die Ankündigung von viel Verkehr und schlechter Straße nicht zutrafen? Zum einen mag es von Vorteil gewesen sein, dass wir in Mpika an einem Samstag Morgen recht früh starteten (doch: haben afrikanische Fernfahrer ein freies Wochenende?), die Straßen schienen in den letzten Monaten an vielen Stellen repariert oder erneuert worden zu sein (doch in so kurzer Zeit eine so lange Strecke?). Auch von der Great Eastern Road nach Malawi hörten wir, sie sei Anfang 2023 fast komplett in guten Zustand gewesen sein ...
Wir verlassen Zambia, reisen bei Katima Mulilo nach Namibia ein und freuen uns so, als ob wir fast wieder nach Hause gekommen wären. Die Fahrt hoch ins östliche Afrika ist sicher spannend, aber auch sehr anstrengend gewesen. Auf unseren nächsten Reisen werden wir so sicherlich im südlichen Afrika bleiben. .
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Auch in Namibia erleben wir noch einige Tage die Regenzeit. Wir stehen auf einer kleinen Campsite am Kwando, haben zum Glück eine Lapa (Rieddach) als Regenschutz. Durch den Caprivi Strip geht's an den Kavango, dort fahren wir zur Riverdance Lodge und freuen uns über die Bar und das große Restaurant.
Weiter geht's nach ein paar Tagen über Rundu und Grootfontein auf Otavi zu, kurz davor liegt das Vineyard Restcamp. Hier machen wir eine empfohlne Weinprobe mit genau einem Sekt, einem Rot- und einem Weißwein, übernachten auf der Campsite und sind froh, dass wir dort ein kleines Blechdach zur Verfügung haben ...
Ab Outjo ist endlich Schluss mit Wolken und Regen, nur noch blauer Himmel auf der Munsterland Farm. Damit gehen auch die Temperaturen wieder hoch, waren wir im Osten Afrikas immer ca. 24-28 Grad gewöhnt, steigt das Thermometer plötzlich mittags auf 40 Grad und auch mal mehr. Da freuen wir uns über schattenhaltige Nachtplätze, wie zB. unsere nächste Campsite Hais Ra (früher Tsubes Lodge), die um einen hohen Felsblock drapiert ist. Hier erleben wir endlich superklaren und brillanten Sternenhimmel.
Wir fahren hinter Twyfelfontein in das Rivier des Huab, genießen mal wieder den Anblick von Dünenlandschaft und entdecken im Rivier alte Bekannte ...
Über Bergsig, einer winzigen Siedlung im roten Fels bringt uns die Pad nach Westen ins Springbokrivier; durch dieses rollen wir dem Skeleton Coast NP und der Küste des Atlantik entgegen.
Ab dieser Verzweigung folgen wir der Salzstrße über Hentjes Bay nach Swakopmund. In der Stadt und der Umgebung verbringen wir die nächsten und eher wieder kühlen Tage.
.
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Uwe
Weiter geht's nach ein paar Tagen über Rundu und Grootfontein auf Otavi zu, kurz davor liegt das Vineyard Restcamp. Hier machen wir eine empfohlne Weinprobe mit genau einem Sekt, einem Rot- und einem Weißwein, übernachten auf der Campsite und sind froh, dass wir dort ein kleines Blechdach zur Verfügung haben ...
Ab Outjo ist endlich Schluss mit Wolken und Regen, nur noch blauer Himmel auf der Munsterland Farm. Damit gehen auch die Temperaturen wieder hoch, waren wir im Osten Afrikas immer ca. 24-28 Grad gewöhnt, steigt das Thermometer plötzlich mittags auf 40 Grad und auch mal mehr. Da freuen wir uns über schattenhaltige Nachtplätze, wie zB. unsere nächste Campsite Hais Ra (früher Tsubes Lodge), die um einen hohen Felsblock drapiert ist. Hier erleben wir endlich superklaren und brillanten Sternenhimmel.
Wir fahren hinter Twyfelfontein in das Rivier des Huab, genießen mal wieder den Anblick von Dünenlandschaft und entdecken im Rivier alte Bekannte ...
Über Bergsig, einer winzigen Siedlung im roten Fels bringt uns die Pad nach Westen ins Springbokrivier; durch dieses rollen wir dem Skeleton Coast NP und der Küste des Atlantik entgegen.
Ab dieser Verzweigung folgen wir der Salzstrße über Hentjes Bay nach Swakopmund. In der Stadt und der Umgebung verbringen wir die nächsten und eher wieder kühlen Tage.
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Die letzten 2 Wochen wollen wir mit Freunden vom Sahara Club in unsere schönsten Ecken Namibias fahren und das Outdoor-Leben genießen. So treffen wir uns mit Horst und Sigi (im Forum horst.k) in Swakopmund und fahren an eine wunderschöne einsame Stelle, die wir vor 2 Jahren entdeckten - gar nicht weit weg von der Hauptstraße - in das Tal, durch das uns der Weg aus dem Khanrivier herausführte. Am nächsten Morgen entdecken wir direkt neben unserem Nachtplatz eine junge Hornviper, von der Kühle der Nacht noch recht unbeweglich.
Über kleine Pisten fahren wir - an der Kleinen Spitzkoppe vorbei - zur Großen Spitzkoppe, Die Campsite ist ein guter Treffpunkt, an der Rudi (im Forum Rufus) uns leicht finden kann. Von hier aus fahren wir am nächsten Morgen auf direkter Linie (heißt wieder auf selten benutzen Pisten) genau auf den Brandberg zu, kreuzen dabei mit steilem Ab- und Aufstieg das Tal des Omaruru, der in diesem Jahr hier noch kein Wasser erlebt hat. Auf der anderen Seite des Omaruru geht es über eine große Sandebene, später kreuzen wir die C35 nach Uis, dann müssen wir sehen, wie wir ein neu erschlossenes Bergbaugebiet südlich des Brandberg durchqueren können, dann erreichen wir endlich das schöneTal an der Südseite des Brandbergs mit viel Platz für einen ersten gemeinsamen Abend im Off. Südlich des Brandberg liegt der extrem wüstenhafte Messum-Krater. Als Wüstenfreunde müssen natürlich einen Abstecher dahinein machen. Wir genießen einen entspannten Tag mit wenigen Fahrkilometern, besichtigen (wieder einmal) die historische Stätte Bakkrans mit dem schattenspendenden Überhang und den ausgetrockneten Salzsee.
Durch das untere Tal des Messum verlassen wir den Krater, fahren über die Verbindungspiste Hentiesbay - Rhinocamp wieder ein Stück ins Landesinnere und durch ein schmales gewundenes Tal westlich des Brandberg an den Ugab, Badende Elefanten finden wir diesmal keine, auch der Ugab ist fast komplett trocken. So verlassen wir das Tal nur wenige Kilometer "stromaufwärts" und biegen ins nördlich gelegene Houtrivier ab. Dort übernachten wir an bekannter spektakulärer Steilwand. Schon nach etwa 15 Kilometern sind wir aus dem Houtrivier heraus und fahren über eine nur sanft geschwungene Ebene mit bunten Gestein. Plötzlich tauchen vor uns einige Mauern aus grobem Gestein auf, es sind Windschütze oder Jagdstellungen früher hier lebender Menschen an einer kleinen Quelle mit etwas Schil und einigen Bäumen mit dem Namen Gai-As, dieser winzige Flecken ist in Reisekarten vermerkt und dient sogar als Namensgeber für ein Kartenblatt namibischer Topografie-Karten. Wir folgen der kleinen Piste weiter nach Norden und erreichen das Tal des Huab. Hier haben wir das Glück, immerhin 3 Elefanten unter den riesigen Bäumen im trockenen Flußbett beobachten zu können. Etwas oberhalb des Tals wählen wir unseren (stürmischen) Nachtplatz mit fantastischem Ausblick, bevor wir am n ächsten Morgen schon recht bald wieder den Huab verlassen und querfeldein auf Twyfelfontein zuhalten. .
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Uwe
Über kleine Pisten fahren wir - an der Kleinen Spitzkoppe vorbei - zur Großen Spitzkoppe, Die Campsite ist ein guter Treffpunkt, an der Rudi (im Forum Rufus) uns leicht finden kann. Von hier aus fahren wir am nächsten Morgen auf direkter Linie (heißt wieder auf selten benutzen Pisten) genau auf den Brandberg zu, kreuzen dabei mit steilem Ab- und Aufstieg das Tal des Omaruru, der in diesem Jahr hier noch kein Wasser erlebt hat. Auf der anderen Seite des Omaruru geht es über eine große Sandebene, später kreuzen wir die C35 nach Uis, dann müssen wir sehen, wie wir ein neu erschlossenes Bergbaugebiet südlich des Brandberg durchqueren können, dann erreichen wir endlich das schöneTal an der Südseite des Brandbergs mit viel Platz für einen ersten gemeinsamen Abend im Off. Südlich des Brandberg liegt der extrem wüstenhafte Messum-Krater. Als Wüstenfreunde müssen natürlich einen Abstecher dahinein machen. Wir genießen einen entspannten Tag mit wenigen Fahrkilometern, besichtigen (wieder einmal) die historische Stätte Bakkrans mit dem schattenspendenden Überhang und den ausgetrockneten Salzsee.
Durch das untere Tal des Messum verlassen wir den Krater, fahren über die Verbindungspiste Hentiesbay - Rhinocamp wieder ein Stück ins Landesinnere und durch ein schmales gewundenes Tal westlich des Brandberg an den Ugab, Badende Elefanten finden wir diesmal keine, auch der Ugab ist fast komplett trocken. So verlassen wir das Tal nur wenige Kilometer "stromaufwärts" und biegen ins nördlich gelegene Houtrivier ab. Dort übernachten wir an bekannter spektakulärer Steilwand. Schon nach etwa 15 Kilometern sind wir aus dem Houtrivier heraus und fahren über eine nur sanft geschwungene Ebene mit bunten Gestein. Plötzlich tauchen vor uns einige Mauern aus grobem Gestein auf, es sind Windschütze oder Jagdstellungen früher hier lebender Menschen an einer kleinen Quelle mit etwas Schil und einigen Bäumen mit dem Namen Gai-As, dieser winzige Flecken ist in Reisekarten vermerkt und dient sogar als Namensgeber für ein Kartenblatt namibischer Topografie-Karten. Wir folgen der kleinen Piste weiter nach Norden und erreichen das Tal des Huab. Hier haben wir das Glück, immerhin 3 Elefanten unter den riesigen Bäumen im trockenen Flußbett beobachten zu können. Etwas oberhalb des Tals wählen wir unseren (stürmischen) Nachtplatz mit fantastischem Ausblick, bevor wir am n ächsten Morgen schon recht bald wieder den Huab verlassen und querfeldein auf Twyfelfontein zuhalten. .
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
In Twyfelfontein fahren wir zuerst zur Tankstelle, jawohl, dort gibt es eine Tankstelle, die zur Twyfelfontein Country Lodge gehört und abseits Richtung Huabrivier liegt. Unser Toyota hat großen Durst, als der gestillt ist, fahren wir zur Aabadi Campsite und bleiben dort für 2 Tage. In der Zwischenzeit besichtigen wir die recht unbekannte Felsbildstätte "Zieben Platten" und können in der dunklen schattigen Lapa der großen Lodge endlich einige dringende Arbeiten am Rechner erledigen und per Internet versenden (Sahara Clubber werden sich drüber freuen ).
Wir fahren an den Fuß des Brandbergs, umrunden den Westen und Süden des Massivs und stehen mittags schon wieder an schöner Stelle zur nächsten Nacht. Hier besuchen uns die selteneren Mountain Zebras mit rein schwarz-weißer Fellmusterung. Jetzt geht's auf steiniger Piste entlang der staubtrockenen Westseite des Brandbergs wieder an den Ugab. Dabei kommen wir am Numas Waterhole vorbei, noch von einem richtigen Windrad ohne Solarstrom und Pumpe betrieben.
Noch einmal wechseln wir unser Lager um sagenhafte fast 20 Kilometer, wir genießen die Landschaft, Einsamkeit und Freiheit des freien Campens. Abends wird wieder ein Feuer entfacht, auf dem später gegrillt oder ein Potje gekocht wird. Nach 2 Tagen auf der Campsite der White Lady Lodge und einer Geburtstagsfeier gehts - ohne einen Elefanten im Ugab gesehen zu haben (es ist gerade einfach zuuu trocken!) - in die Erongo Mountains. 40 Kilometer weit geht's in dieses vulkanische Massiv hinein, zur Omukutu Black Rock Campsite. Nur einen Platz gibt es dort, nur mit Voranmeldung, mindestens 2 Nächte, dafür steht man dort einsam, alleine, aber mit dem Luxus einer sehr fantasievollen Einrichtung. Nur Strom und Internet gibbs net ...
Wir fahren über Omaruru und Okahandja zurück nach Windhoek, unsere lange Reise geht nach fast fünfeinhalb Monaten dem Ende entgegen. Die Trauerfeierlichkeiten des verstorbenen Präsidenten Geingob hält die Stadt in Atem, viel Polizeipräsenz, Hubschrauber über der Stadt und Straßensperrungen lassen uns die Tage bis zum Abflug lieber im Camp verweilen.
Wir freuen uns darauf, nach Hause zu kommen.
Es folgt demnächst noch ein letzter Abschluss zur gesamten Reise, stay tuned.
Viele Grüße
Uwe
Von Twyfelfontein fahren wir wieder die direttissima durch wunderschöne Granitkugel-landschaften und über einen langen sandigen Rücken Richtung Brandberg, in dessen Osten wir unser Lager aufschlagen. Den ganzen Tag hatten wir glühende Hitze (an die 40 Grad), zum Abend hin bewölkt sich der Himmel, es blitzt, es donnergrollt, doch außer etwas frischem Wind und einigen Tropfen bleiben für uns nur spektakuläre Fotos dieses Abends.
Wir fahren an den Fuß des Brandbergs, umrunden den Westen und Süden des Massivs und stehen mittags schon wieder an schöner Stelle zur nächsten Nacht. Hier besuchen uns die selteneren Mountain Zebras mit rein schwarz-weißer Fellmusterung. Jetzt geht's auf steiniger Piste entlang der staubtrockenen Westseite des Brandbergs wieder an den Ugab. Dabei kommen wir am Numas Waterhole vorbei, noch von einem richtigen Windrad ohne Solarstrom und Pumpe betrieben.
Noch einmal wechseln wir unser Lager um sagenhafte fast 20 Kilometer, wir genießen die Landschaft, Einsamkeit und Freiheit des freien Campens. Abends wird wieder ein Feuer entfacht, auf dem später gegrillt oder ein Potje gekocht wird. Nach 2 Tagen auf der Campsite der White Lady Lodge und einer Geburtstagsfeier gehts - ohne einen Elefanten im Ugab gesehen zu haben (es ist gerade einfach zuuu trocken!) - in die Erongo Mountains. 40 Kilometer weit geht's in dieses vulkanische Massiv hinein, zur Omukutu Black Rock Campsite. Nur einen Platz gibt es dort, nur mit Voranmeldung, mindestens 2 Nächte, dafür steht man dort einsam, alleine, aber mit dem Luxus einer sehr fantasievollen Einrichtung. Nur Strom und Internet gibbs net ...
Wir fahren über Omaruru und Okahandja zurück nach Windhoek, unsere lange Reise geht nach fast fünfeinhalb Monaten dem Ende entgegen. Die Trauerfeierlichkeiten des verstorbenen Präsidenten Geingob hält die Stadt in Atem, viel Polizeipräsenz, Hubschrauber über der Stadt und Straßensperrungen lassen uns die Tage bis zum Abflug lieber im Camp verweilen.
Wir freuen uns darauf, nach Hause zu kommen.
Es folgt demnächst noch ein letzter Abschluss zur gesamten Reise, stay tuned.
Viele Grüße
Uwe
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Danke, dass wir hier im Forum mit euch reisen durften!
Genießt die letzten Tage und kommt gut wieder heim.
Liebe Grüße
Birgitt
Genießt die letzten Tage und kommt gut wieder heim.
Liebe Grüße
Birgitt
Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Ich schließe mich Birgitts Dank und guten Wünschen an. Wunderschöne Bilder, außerdem.
Viele Grüße,
Wolfgang
Viele Grüße,
Wolfgang
Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Hallo Uwe,
habt ihr euch wieder gut zuhause eingelebt und den Klimawechsel überstanden?
Wir waren ja schon ewig nicht mehr so lange mit anderen unterwegs und jeder Tag war schön und lustig !
Gruß Horst und Sigi
habt ihr euch wieder gut zuhause eingelebt und den Klimawechsel überstanden?
Wir waren ja schon ewig nicht mehr so lange mit anderen unterwegs und jeder Tag war schön und lustig !
Gruß Horst und Sigi
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Hallo guten Morgen,
ja - es war eine sehr schöne gemeinsame Zeit!
Und jetzt sitzen wir hier im Regen und es ist s...kalt. Gestern schien gegen Abend wenigstens die Sonne.
Aber wir müssen ja "nur" noch 28 Wochen aushalten...
Viele Grüße
Geli und Uwe
ja - es war eine sehr schöne gemeinsame Zeit!
Und jetzt sitzen wir hier im Regen und es ist s...kalt. Gestern schien gegen Abend wenigstens die Sonne.
Aber wir müssen ja "nur" noch 28 Wochen aushalten...
Viele Grüße
Geli und Uwe
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche sich die Welt nie angeschaut haben."
Alexander von Humboldt
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
In der Tat!
Ich habe Euer Geleit im "Präsidenten-Convoi" sehr genossen, auch wenn´s (manchmal) recht rumpelig, staubig und sehr heiß war!
Liebe Grüße
Rudi
Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Vielen herzlichen Dank dass ihr uns mitreisen lassen habt. Es war wieder einmal wunderschön.
Liebe Grüße
Wolfgang
Liebe Grüße
Wolfgang
Der Virus Africanus hat schon so manchen erwischt. Auch nach mehreren und immer wieder kehrenden Besuchen des Kontinents bin ich immer noch genauso infiziert wie am Anfang. So sehr ich es auch versuche: ich krieg ihn nicht los!!!
Viele Grüße Wolfgang
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Lieber Uwe,
kannst Du mal bitte die Preise für Matusadona etwas auftröseln? Wieviel kostet das jetzt im einzelnen?
Danke.
Horst, schön, mal wieder etwas von Euch zu hören. Ich hatte schon gedacht, wir treffen Euch in KSA letztes Jahr.
Gruss
Christian
kannst Du mal bitte die Preise für Matusadona etwas auftröseln? Wieviel kostet das jetzt im einzelnen?
Danke.
Horst, schön, mal wieder etwas von Euch zu hören. Ich hatte schon gedacht, wir treffen Euch in KSA letztes Jahr.
Gruss
Christian
Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Hallo Christian,fordfahrer hat geschrieben: ↑Mi 28. Feb 2024, 08:06kannst Du mal bitte die Preise für Matusadona etwas auftröseln? Wieviel kostet das jetzt im einzelnen?
Danke.
eine aktuelle Preisliste findet sich hier:
https://www.zimparks.org.zw/parks-rates.html
Das sind 20US$ pro Nase und Tag Eintritt, 5$ am Tag für ein ausländisches 4x4 Fahrzeug und die Campinggebühren kommen noch dazu, werden aber nicht von der Nationalparkverwaltung erhoben sondern vo "African Parks". "Das weitläufige Tashinga Camp wird gut gepflegt, es gibt neue Sanitäranlagen ... Preise: B&B 25 US$, mit VP 50 US$, Camping 10 US$ ..." (lt. Hupe-Verlag).
LG
Rudi
- Uwe Schmitz
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
hallo christian,
hab' gerade mal in meine unterlagen geschaut:
wir zahlten 10 USD p.P. Parkeintritt (gilt 24 Std.), 20 USD p.P.N. fürs Camping, 5 USD für das Fahrzeug (NAM-Kennzeichen) pauschal.
die fähre über den Ume-River kostete 20 USD.
das sind meine notizen.
viele grüße
uwe
hab' gerade mal in meine unterlagen geschaut:
wir zahlten 10 USD p.P. Parkeintritt (gilt 24 Std.), 20 USD p.P.N. fürs Camping, 5 USD für das Fahrzeug (NAM-Kennzeichen) pauschal.
die fähre über den Ume-River kostete 20 USD.
das sind meine notizen.
viele grüße
uwe
- Uwe Schmitz
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Re: Von der Mondlandschaft zu den Mondbergen
Ein kleiner Rückblick über 5 1/2 Monate reisen, 160 Tage unterwegs, von Namibia nach Uganda, und auch wieder zurück.
Von den 160 Nächten haben wir 125 im Dachzelt unseres Autos geschlafen, hier schlafen wir gerne und gut, leider nur 16 mal outdoor freistehend, also ohne Campsite, meist in Namibia, im Osten Afrikas sind kaum einsame Plätze zum freien Übernachten zu finden. 33 Nächte verbrachten wir in Hotelzimmern, Tented Camps und bei Achim und Maria zu Hause in Kampala. Die aktive Regenzeit zwang uns desöfteren dazu, ein Dachzelt ist in dieser Jahreszeit nicht die beste Unterkunft. Und letztlich waren da 2 unbequeme und schlafarme Nächte im Flieger ...
Wir haben in dieser langen Zeit unglaublich viel erlebt und gesehen, nicht alles hat uns gefallen, die vielen Grenzübertritte, der dauernde hohe Geräuschpegel besonders in Uganda auch während der ganzen Nacht, das tropische Klima mit seiner extrem hohen Luftfeuchtigkeit ...
doch es überwiegen die schönen Erlebnisse, die in unserer Erinnerung bleiben werden. Beim Scrollen durch die vielen Fotos freuen wir uns, dass alles gesehen haben zu dürfen.
Hier nochmal eine kleine willkürliche Auswahl an wunderschönen Bildchen: Nach fünf Wochen in Uganda trieb uns die Ankündigung einer beginnenden großen Regenzeit in Tanzania und Zambia recht zügig zurück Richtung Namibia. Aber auch hier waren wir nicht ganz sicher vor Gewittern, nur, dass sie in Namibia eher regional, kurz und spektakulär sind ... Doch in den letzten 3 Wochen im Westen Namibias hatten wir meistens Sonnenschein mit hohen Temperaturen, einige wenige schattenspendende Wolken und abends lang vermissten brillanten Sternenhimmel. Wieder zurück in Windhoek übergeben wir unseren Toyota an Stefan von African Sun Car Hire, er darf einen großen Service machen und nach Schäden suchen, die die lange Fahrt hat entstehen lassen.
Zusammenfassung der Fahrzeugdaten:
Wir sind nach Tacho ca. 17600 Kilometer gefahren (lt. GPS-Aufzeichnung 17502 km, wirklich nur minimale Differenz!), haben dabei 2707 Liter Diesel verfahren, die Sprit-Kosten lagen bei (wegen Umrechnungskursen div. Währungen) ungenauen 3200 Euro, der Durchschnittsverbrauch bei 15,4 Litern/100 km, ein hoher aber akzeptabler Wert bei unserer 31 Jahre alten 6-Zylinder-Dame.
Jetzt noch eine Karte mit der gesamten gefahrenen Strecke, in lila dargestellt der Hinweg bis Kampala/Uganda, der Rückweg ist in grün gehalten. Noch ein letztes Panoramafoto vom Erongogebirge (von Westen gesehen) und eine Satellitenkarte mit der Strecke der letzten 2 Wochen im off im Westen Namibias. Mit diesem Bildchen verabschieden wir uns von euch, ich hoffe, dass meine Erklärungen und Beschreibungen der Reise euch nicht zu sehr gelangweilt haben. Wir freuen uns, mal wieder zu Hause zu sein, doch Mitte September geht's schon wieder los, der Flug ist schon gebucht ...
Viele Grüße
Uwe
Von den 160 Nächten haben wir 125 im Dachzelt unseres Autos geschlafen, hier schlafen wir gerne und gut, leider nur 16 mal outdoor freistehend, also ohne Campsite, meist in Namibia, im Osten Afrikas sind kaum einsame Plätze zum freien Übernachten zu finden. 33 Nächte verbrachten wir in Hotelzimmern, Tented Camps und bei Achim und Maria zu Hause in Kampala. Die aktive Regenzeit zwang uns desöfteren dazu, ein Dachzelt ist in dieser Jahreszeit nicht die beste Unterkunft. Und letztlich waren da 2 unbequeme und schlafarme Nächte im Flieger ...
Wir haben in dieser langen Zeit unglaublich viel erlebt und gesehen, nicht alles hat uns gefallen, die vielen Grenzübertritte, der dauernde hohe Geräuschpegel besonders in Uganda auch während der ganzen Nacht, das tropische Klima mit seiner extrem hohen Luftfeuchtigkeit ...
doch es überwiegen die schönen Erlebnisse, die in unserer Erinnerung bleiben werden. Beim Scrollen durch die vielen Fotos freuen wir uns, dass alles gesehen haben zu dürfen.
Hier nochmal eine kleine willkürliche Auswahl an wunderschönen Bildchen: Nach fünf Wochen in Uganda trieb uns die Ankündigung einer beginnenden großen Regenzeit in Tanzania und Zambia recht zügig zurück Richtung Namibia. Aber auch hier waren wir nicht ganz sicher vor Gewittern, nur, dass sie in Namibia eher regional, kurz und spektakulär sind ... Doch in den letzten 3 Wochen im Westen Namibias hatten wir meistens Sonnenschein mit hohen Temperaturen, einige wenige schattenspendende Wolken und abends lang vermissten brillanten Sternenhimmel. Wieder zurück in Windhoek übergeben wir unseren Toyota an Stefan von African Sun Car Hire, er darf einen großen Service machen und nach Schäden suchen, die die lange Fahrt hat entstehen lassen.
Zusammenfassung der Fahrzeugdaten:
Wir sind nach Tacho ca. 17600 Kilometer gefahren (lt. GPS-Aufzeichnung 17502 km, wirklich nur minimale Differenz!), haben dabei 2707 Liter Diesel verfahren, die Sprit-Kosten lagen bei (wegen Umrechnungskursen div. Währungen) ungenauen 3200 Euro, der Durchschnittsverbrauch bei 15,4 Litern/100 km, ein hoher aber akzeptabler Wert bei unserer 31 Jahre alten 6-Zylinder-Dame.
Jetzt noch eine Karte mit der gesamten gefahrenen Strecke, in lila dargestellt der Hinweg bis Kampala/Uganda, der Rückweg ist in grün gehalten. Noch ein letztes Panoramafoto vom Erongogebirge (von Westen gesehen) und eine Satellitenkarte mit der Strecke der letzten 2 Wochen im off im Westen Namibias. Mit diesem Bildchen verabschieden wir uns von euch, ich hoffe, dass meine Erklärungen und Beschreibungen der Reise euch nicht zu sehr gelangweilt haben. Wir freuen uns, mal wieder zu Hause zu sein, doch Mitte September geht's schon wieder los, der Flug ist schon gebucht ...
Viele Grüße
Uwe