Transafrika Westroute mit Kastenwagen

für den, der es mit dem Zweiradantrieb gemütlicher angehen will

Moderator: Moderatorengruppe

skrewdriver
Beiträge: 635
Registriert: Fr 9. Mär 2012, 08:24
Wohnort: grossraum stuttgart

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von skrewdriver »

hallo
wir sind nach angola über die berge gefahren.
das angolavisum haben wir in berlin geholt.
in zwei verschiedenen berichten habe ich das hier gelesen mit dem singel und double visum.in beiden fällen war es möglich über cabinda und dann nach angola einzureisen.
ich habe immer einen internationalen führerschein dabei,bzw. mehrere kopien zum vorzeigen.bei der kontrolle wird die kopie vorgelegt.gab bis jetzt noch nie probleme.
aber bei einer kontrolle kann es sein das der polizist mir meinen führerschein abnimmt.dann wird man zum nächsten tag auf die wache bestellt um das bussgeld zu besprechen.diese fälle gibt es immer wieder besonders in kamerun und zwar in der grosstadt duala.so kann ich meine kopie als suvenir zurücklassen und nehme die nächste kopie.
gruss matthias

PeterC25
Beiträge: 7
Registriert: Mi 24. Okt 2018, 21:35

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von PeterC25 »

Hallo,
dank dir! Das mit dem internationalen Führerschein han ich soweit schon rausgefunden. Aber auf einem Blog stand, dass man auch einen übersetzten Fahrzeugschein braucht für Angola.
Naja ich frag die Woche einfach mal im Zulassungsamt ob die sowas auch mit austellen können.

Hab mir heute noch eine Halterung für die Waffle Boards zusammen gebraten. Dient gleichzeitig als Trittstufe und kann sogar hochklappen falls man mal aufsetzen sollte.
Gruß
Peter
Dateianhänge
_20181104_173732.JPG
_20181104_173710.JPG

Benutzeravatar
Cheldon
Beiträge: 397
Registriert: So 12. Feb 2012, 15:34
Wohnort: Münsterland

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von Cheldon »

dafür gibt's bei der Zulassungsstelle den Internationalen Kfz-Schein...


Gesendet von iPad mit Tapatalk
Mit freundlichen Grüßen
Rolf
Mit freundlichen Grüßen
Rolf

globenomaden
Beiträge: 98
Registriert: Mi 13. Jan 2016, 17:58

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von globenomaden »

PeterC25 hat geschrieben: Das mit dem internationalen Führerschein han ich soweit schon rausgefunden. Aber auf einem Blog stand, dass man auch einen übersetzten Fahrzeugschein braucht für Angola.
Naja ich frag die Woche einfach mal im Zulassungsamt ob die sowas auch mit austellen können.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

niemand braucht für Angola oder sonst ein Land in Afrika einen internationalen Führerschein oder Fahrzeugpapiere. Ich würde mich nicht darauf verlassen mit einem Single Entry Visa zweimal nach Angola einreisen zu dürfen. Hol dir auf jeden Fall rechtzeitig ein double entry Visa.

Ciao
Alfred

http://www.globenomaden.at

Sandlover
Beiträge: 259
Registriert: So 4. Dez 2016, 22:27

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von Sandlover »

Servus Peter,

ich komme aus Altenplos und war 3 x in Mauretanien. Wenn du ein paar Infos darüber brauchst, können wir uns ja mal treffen.

Zur Entspannung während deiner Reisevorbereitungen: unsere letzte Mauretanien Tour: https://saharaforum.iphpbb3.com/forum/6 ... t2076.html

Viele Grüße
Wolfgang
Der Virus Africanus hat schon so manchen erwischt. Auch nach mehreren und immer wieder kehrenden Besuchen des Kontinents bin ich immer noch genauso infiziert wie am Anfang. So sehr ich es auch versuche: ich krieg ihn nicht los!!! :wink:

Viele Grüße Wolfgang

skrewdriver
Beiträge: 635
Registriert: Fr 9. Mär 2012, 08:24
Wohnort: grossraum stuttgart

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von skrewdriver »

hallo
ein internationaler führerschein ist in den hinteren blättern übersetzt in allen sprachen.das ist ja der sinn dieses teils.
ich musste in senegal meinen fühereschein kurz vor der grenze nach guinea biussa zeigen.mein internationaler war vom datum abgelaufen.ich zeigte den normalen deutschen.der polizist erzählte mir was vom schengener abkommen und verlangte ausdrücklich den internationalen.als er das angelaufene datum sah ging die diskussion um geld los.
nochmals,den internationalen als kopie dabei zu haben und eventuell als suvenir zurücklassen beim polizisten ist von wichtigkeit und kommt in der praxis öfters vor um weiterzufahren.
versuche ein doubel visum zu bekommen.wir wollten damals eins in berlin ,wurde abgelehnt.
ich wollte mir damals während der regenzeit die option über cabinda fahren offen halten.aber die strecke über boko schaffst du auch nicht ohne allrad in der trockenzeit.und über kinshasa ist keine option.
wenn du ein einfaches hast,fahr durch cabinda nach kongo.in mandati,grenze kongo -angola kannst du ja versuchen ob es mit dem einfachen geht.ansonst hole dir hier das zweite.in mandati soll es angola visum geben.
so habe ich es erst vor kurzen hier im forum gelesen.
gruss

Bäärti
Beiträge: 1480
Registriert: Mo 1. Aug 2005, 20:23
Wohnort: südlich von Luzern... im Herzen der Schweiz, da wos am schönsten ist.
Kontaktdaten:

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von Bäärti »

skrewdriver hat geschrieben:... mein internationaler war vom datum abgelaufen. ich zeigte den normalen deutschen. der polizist erzählte mir was vom schengener abkommen und verlangte ausdrücklich den internationalen. als er das angelaufene datum sah ging die diskussion um geld los. ...
Ich verlängere meinen internationalen Führerschein immer selber. Dazu klebe ich zuhinterst einen pastellfarbenen Zettel rein, wo mehrsprachig „verlängert bis …“drauf steht. Bis jetzt wurde das immer und überall akzeptiert.

Gruss Bäärti
der Muger - ein Bergler auf Abwegen.

Mauritius
Beiträge: 522
Registriert: Mo 15. Mai 2017, 23:29
Wohnort: Quatre Bornes / Mauritius

Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von Mauritius »

Klasse, Bäärti. endlich mal jemand, der die gleiche Idee hat wie ich. Habe mir extra einen Datumsstempel gekauft und stemple das "neue Datum" rein. Ist aber eigentlich nicht nötig, dieser Lappen hat ja eine Gültigkeit von 3 Jahren, ein neuer kostet auch nur 13 € - aber manchmal hat man eben nicht die Gelegenheit + nicht die Zeit, das zu erledigen, vor allem dann nicht, wenn man Tausende KM von zu Hause weg ist.

3-34265102rw.jpg

skrewdriver
Beiträge: 635
Registriert: Fr 9. Mär 2012, 08:24
Wohnort: grossraum stuttgart

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von skrewdriver »

hallo
gute idee mit dem selbst verlängern,
wenn ich das teil schon als kopie habe zum vorzeigen,dann kann man auch das gültigkeitsdatum optimieren.
gruss matthias

allu
Beiträge: 6
Registriert: Sa 7. Nov 2015, 16:17

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von allu »

Hallo Peter c25,
bin durch Cabinda und Angola mit Single - Entree gekommen.
Internationalen Füherschein hatte ich zwar aber wollte nie einer sehen.
Hatte alle Visa mir in Deutschland geholt ( außer Nigeria habe ich in Frankfurt nicht bekommen, in Lome auch nicht bekommen aber in Cotonou (Benin) ).
Bin immer 4 Wochen Etppen gefahren ( 3 Jahre) 1. bis Malaga 2. bis Gambia 3. bis Togo 4. bis Kamerun 5. bis Namibia 6. (6 Wochen) bis Tansania über Süd-Afrika (Kapstadt) 7. eine Runde um den Victiria See 8. bis Namibia 9. ja.... dann in Windhouk Kolbenfresser musste meinen geliebten MB 100 mit Karmannaufbau ("normales" Straßenwohnmobil) leider im Jan. 2018 in Windhouk verschrotten.
In der SA Zollunion oh oh ....
Kamerun Haupt-Straßen ok - Nebenstraßen nicht so gut !! Durch Gabon, Kongo Brazzaville, Kongo Kingshasa Haupstrassen ok - nicht Fähre nach Kingshasa nehmen!! Irgendwo ich meine Kongo Kingshasa Abzocke Straßengebühr - konnte aber nach einem vorgetäuschten Asthma - Anfall von 150 € auf 30 € herunterhandeln.
Ansonsten "das ganz normale Afrika"
Dieselfilter mitnehmen!!
Für mich schönste Länder Angola und Uganda (sicher, günstig (außer Luanda) und freundlich)
Bin leider z.Z. im Vorbereitungsstress, will diesmal mit T4 langsamer fahren 1. Etappe Köln-Gambia und dann pole pole
Grüße Alex

skrewdriver
Beiträge: 635
Registriert: Fr 9. Mär 2012, 08:24
Wohnort: grossraum stuttgart

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von skrewdriver »

hallo peter
versuche dein visum für nigeria auf jeden fall schon in borkina zu bekommen.mir sind einige berichte bekannt von reisenden ihr visum in benin nicht bekommen haben und deshalb wieder nach borkina zurückfuhren.
wenn es durch cabinda klappt,dann kannst du dir den stress von kinshasa grundsätzlich sparen und gleich weiter nach boma,mantati und von dort sofort so schnell wie möglich nach angola rein.vor allem in mantati könntest du auch ein zweites angolavisum bekommen.ob ein grenzübergang weiter westlich von mantati möglich ist,ist mir nicht bekannt.
gruss matthias

laserbarti
Beiträge: 1
Registriert: Fr 16. Feb 2024, 09:16

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von laserbarti »

allu hat geschrieben:
Mo 12. Nov 2018, 00:07
musste meinen geliebten MB 100 mit Karmannaufbau ("normales" Straßenwohnmobil) leider im Jan. 2018 in Windhouk verschrotten.
In der SA Zollunion oh oh ....
Kamerun Haupt-Straßen ok - Nebenstraßen nicht so gut !! Durch Gabon, Kongo Brazzaville, Kongo Kingshasa Haupstrassen ok - nicht Fähre nach Kingshasa nehmen!!
Hallo, wir planen gerade die Westroute ohne 4x4 (Renault Master II) was uns Kopfschmerzen macht ist der Grenzübergang Nigeria-Kamerun. Gembu nach Banyo - scheint aus mehreren Quellen gerade der einzig passierbare zu sein. Musstest du da mit deinem Transporter auch rüber oder hab es damals andere Übergänge die gut funktioniert haben? Was sind deine Erfahrungen?
LG Pia

skrewdriver
Beiträge: 635
Registriert: Fr 9. Mär 2012, 08:24
Wohnort: grossraum stuttgart

Re: Transafrika Westroute mit Kastenwagen

Beitrag von skrewdriver »

hallo pia
ich bin damals über ekok nach bamenda,
die strasse auf kamerunseite war schlecht ,aber machbar für nicht allrad,
bei gembu sehe ich auf google garkeinen übergang.
aber das sagt eventuell nichts.
habe im grenzgebiet viele lkw fahrer getroffen die ilegal mit benzinschmuggel über die grenze gefahren sind.
also ,es gibt mehr wege,übergänge vor ort als auf der karte.
ich würde es auf jeden fall versuchen,ausserhalb der regenzeit zu fahren .
wenn das zur zeit der einzige übergang ist,bist du mit sicherheit nicht der einzige und es kann vor ort geholfen werden.
in afrika geht es immer weiter,oft nur eine frage der zeit.
gruss matthias

Antworten