Reise-/Sicherheitshinweis Togo 22.04.2024

Aktuelle Sicherheitshinweise und Reisewarnungen.

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Birgitt
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 14.04.2016

Beitrag von Birgitt »

Auswärtiges Amt hat geschrieben: Togo:
Stand 14.04.2016
(Unverändert gültig seit: 14.04.2016)

Letzte Änderung:
Medizinische Hinweise


Medizinische Hinweise

Aktueller Hinweis
Lassa-Fieber

In Togo sind im District de l’Oti einige Fälle von Lassa-Fieber aufgetreten. Die Nachverfolgung von Kontaktpersonen läuft. Ein amerikanischer Missionar, der als Krankenpfleger im Hope Hospital in Mango gearbeitet hatte, wurde nach Deutschland evakuiert und starb Ende Februar in Köln an den Folgen der erst nach seinem Tode diagnostizierten Infektion. Die Ansteckung erfolgte möglicherweise an einem Patienten aus Benin, wo die Erkrankung endemisch ist und seit Beginn des Jahres 2016 vermehrt Fälle aufgetreten sind.
Lassa-Fieber gehört zur Gruppe der sog. hämorrhagischen (Blutung verursachenden) Fieber. Es handelt sich um eine Viruserkrankung, die durch Kontakt mit Ausscheidungen bestimmter infizierter Nagetiere (Mastomys natalensis) z. B. über kontaminierte Nahrung oder aerogen über zerstäubten Urin übertragen wird. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch über Kontakt mit infektiösen Körperflüssigkeiten ist möglich. Die Mehrzahl der Infektionen verläuft mild. Mögliche Symptome sind Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Muskelschmerzen. In entwa 20 % der Fälle kommt es zu schwerwiegenderen Problemen bis hin zu neurologischen Erscheinungen (z. B. Taubheit) und Multiorganversagen.Eine Behandlung mit dem virushemmenden Medikament Ribavirin sollte möglichst frühzeitig erfolgen. Eine wirksame Impfung existiert nicht.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Nachrichtenlage zu verfolgen und sich von sichtbar Kranken fernzuhalten. Vorsicht ist insbesondere bei Reisen unter einfachen Bedingungen in ländlichen Gebieten angezeigt. Krankenhausaufenthalte und Arztbesuche in betroffenen Gebieten sind wenn irgend möglich zu vermeiden.

Impfschutz
Togo ist gemäß WHO Gelbfieber-Infektionsgebiet. Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber ist für alle Reisenden vorgeschrieben, ausgenommen Kinder unter 1 Jahr, siehe auch http://www.who.int . Fünf labortechnisch bestätigte Fälle wurden zuletzt 2007 aus dem Distrikt Lacs im Süden und aus Kara gemeldet.
Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen (siehe http://www.rki.de). Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. gegen Polio, Masern-Mumps-Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition zusätzlich Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.
Während der Trockenzeit (Dezember–April) kommt es in den Ländern des „Afri¬kanischen Meningitisgürtels“ regelmäßig zu Meningitis-Epidemien. Als Erreger werden überwiegend Pneumokokken und Meningokokken identifiziert. Eine tetravalente Menin¬gokokken-Impfung kann bei besonderer Exposition oder Langzeitaufenthalt sinnvoll sein.
Eine Pneumokokken-Impfung wird als Reiseimpfung nicht empfohlen, da die zirkulierenden Serotypen in Westafrika nicht bekannt sind und die verfügbaren Impfstoffe nur wenige Serotypen abdecken.
Malaria
Sowohl bezüglich Erkrankungsrate wie auch Sterblichkeit gehört Malaria zu den wichtigsten Erkrankungen in Togo. Es besteht ganzjährig ein hohes Malariarisiko im gesamten Land, im mittleren und nördlichen Teil des Landes saisonal mit höchsten Erkrankungszahlen während der Regenzeit mit anschließender Übergangsphase und Abnahme in der Trockenzeit.
Die Übertragung erfolgt durch den Stich Blut saugender, nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht- immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis an den behandelnden Arzt auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet notwendig.
Je nach Reiseprofil ist deshalb neben der immer notwendigen Expositionsprophylaxe eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Atovaquon/Proguani, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich. Die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner/Reisemediziner besprochen werden. Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats ist zu empfehlen.
Dengue-Fieber
Dengue-Fieber kommt vereinzelt vor, eine Dunkelziffer wird vermutet. Das Virus wird durch den Stich hauptsächlich tagaktiver, infizierter Mücken übertragen. Es lässt sich auf Grund der Symptome zu Beginn nicht sicher von Malaria unterscheiden. Im Krankheitsverlauf stehen Kopf- und Gliederschmerzen im Vordergrund, in vielen Fällen tritt auch ein Hautausschlag auf. In Einzelfällen können ernsthafte Gesundheitsschäden mit seltener Todesfolge auftreten. Eine Impfung oder Chemoprophylaxe ist nicht möglich. Konsequente Barrieremaßnahmen (Schutz vor Mückenstichen, s.u.) sind die einzig möglichen Schutzmaßnahmen.
Aufgrund der Infektionsrisiken durch Mückenstiche wird allen Reisenden empfohlen:
  • körperbedeckende, helle Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
  • ganztägig (Dengue, s.u.) und in den Abendstunden und nachts (Malaria!) Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen,
  • unter einem imprägnierten Moskitonetz zu schlafen.
HIV/AIDS
130.000 Fälle von HIV/AIDS-Infektionen wurden 2010 für Togo gemeldet. 3,5 % der erwachsenen Bevölkerung und über 50 % der Prostituierten waren HIV-positiv. Durch hetero- und homosexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes Risiko. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften, empfohlen.
Durchfallerkrankungen und Cholera
Gastrointestinale Infektionen sind neben der Malaria die häufigsten Erkrankungen, v.a. durch Salmonellen verursacht. Cholerafälle treten sporadisch aber nicht als Epidemie auf und betreffen meist ein Umfeld mit einfachen Lebensbedingungen, z.B. geprägt durch Knappheit an sauberem Wasser. Das selbst in urbanen Zentren kaum vorhandene sanitäre Abwassersystem, trägt zur Verbreitung der Durchfallerkrankungen bei. Die Krankenhäuser CHU Sylvanus Olympio und Hôptial secondaire de Bè in Lomé sowie das CMS in Atakpame (in Zentraltogo) sind spezialisierte Einrichtungen zur Behandlung dieser Krankheiten.
Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und besonders Cholera vermeiden. Einige Grundregeln: Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z.B. Flaschenwasser, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser benutzen. Unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen Trinkwasser benutzen. Bei Nahrungsmittel gilt: Kochen, Schälen oder Desinfizieren. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, insbesondere immer vor der Essenszubereitung und vor dem Essen. Händedesinfektion wo angebracht durchführen, Einmalhandtücher verwenden.
Weitere Infektionskrankheiten
Schistosomiasis (Bilharziose)
Die Gefahr der Übertragung dieser Wurminfektion besteht beim Baden in Süßwassergewässern im gesamten Land (z.B. im Lac Togo). Es kann (selten) zu schweren Verläufen mit Befall von Leber, Gehirn und Rückenmark kommen. Baden im Süßwasser (in Seen aber auch in langsam fließenden Flüssen) sollte daher grundsätzlich unterlassen werden.
Tollwut
Wird durch Biss und Speichel infizierter Tiere (meist Hunde, aber auch Affen oder andere Wildtiere) übertragen. Fledermaus-Tollwut ist bisher in Togo nicht bekannt. Einziger möglicher Schutz ist die Impfung bzw. Tierkontakt zu meiden. Eine passive Impfung nach Biss oder Kontakt ist wenn überhaupt sehr begrenzt erhältlich.
Milzbrand (Anthrax)
Im Norden des Landes kommt es seit Jahren immer wieder zu Infektionen mit Milzbrand. Prinzipiell ist das eine bakterielle Erkrankung, die Tiere betrifft (v. a. Ziege, Schafe, Kühe).
Ende Januar 2014 sind wieder Erkrankungen von Tieren im Norden Togos (Canton de Natarè, préfecture de Kpendjal/Région des Savanes) ca 650 km nördlich von Lomé beschrieben worden.
Die Infektion von Menschen erfolgt meist über Kontakt verletzter Haut zu an Milzbrand erkrankten oder verendeten Tieren (Hautmilzbrand) oder (selten) durch Essen von infiziertem und nicht ausreichend gegartem Fleisch erkrankter Tiere (Darmmilzbrand).
Sehr selten ist auch der gefährliche Lungenmilzbrand durch Einatmen infizierter Sporen.
Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist unwahrscheinlich.
2006 und 2008 kam es jeweils zu einem Todesfall bei Trommelbauern in Europa, die sich an infizierten Fellen aus Afrika angesteckt hatten.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Die Zahl adäquat ausgebildeter Fachärzte ist beschränkt. Die ärztliche Versorgung in Lomé ist zwar begrenzt, aber es sind französisch sprechende Fachärzte vieler Fachrichtungen vorhanden. Einzelne Ärzte sprechen deutsch.
Planbare Operationen sollten nur in Europa durchgeführt werden. Für den Notfall kommen nur wenige Privatkliniken in Lomé in Betracht. Ein zuverlässiger Ambulanzdienst existiert nicht.
Die Apotheken in Lomé haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente, häufig französischer Herkunft. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
Örtliche Krankenhäuser und Ärzte verlangen häufig Vorkasse. Eine Auslandskrankenversicherung und eine zuverlässige Rückholversicherung werden dringend empfohlen.
Lassen Sie sich vor einer Reise nach Togo durch eine tropenmedizinische Beratungsstelle/einen Tropenmediziner/Reisemediziner beraten, siehe beispielsweise http://www.dtg.org oder http://www.frm-web.de
Auswärtiges Amt

Gruß
Birgitt

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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 02.12.2016

Beitrag von Alexander »

Das Auswärtige Amt hat geschrieben:
Togo:

Stand 02.12.2016 (Unverändert gültig seit: 02.12.2016)

Letzte Aktualisierungen:
Landesspezifische Sicherheitshinweise

Kriminalität
Diebstähle, Taschendiebstähle, aber auch Raubdelikte sind im Großraum Lomé, auch gegen europäische Reisende, nicht auszuschließen.

Am Strand ist außerhalb bewachter Abschnitte erhöhte Vorsicht geboten. Nach Einbruch der Dunkelheit sollteder Strandbereich gemieden und auch im Stadtbereich von Lomé auf Spaziergänge verzichtet werden.
Straßenbauarbeiten und die dadurch verursachten Staus, werden gelegentlich zum Öffnen nicht verriegelter Autotüren und zu Diebstählen genutzt. Autotüren sollten daher immer verriegelt sein.

Wegen Fußgängern und Tieren auf der Fahrbahn sowie oft fehlender Straßen- und Fahrzeugbeleuchtungen sind Nachtfahrten riskant und sollten möglichst unterlassen werden

Wertgegenstände (Bargeld, Schecks und Kreditkarten, Mobiltelefone, Schmuck, Uhren, Kameras etc.) sollten möglichst nicht außerhalb des Hotels mitgeführt werden. Wichtige Dokumente (insbesondere den Reisepass, von dem man eine Kopie haben sollte) sollten besonders diebstahlsicher am Körper getragen werden. Bei Überfällen wird dringend geraten, keine Gegenwehr zu leisten, die die Täter zu unkontrollierten Gegenreaktionen verleiten könnte.

Bei einem Verkehrsunfall muss grundsätzlich die Polizei gerufen werden. Angesichts möglicher emotionaler Bedrohungen kann es sich empfehlen - unabhängig von der Verursacherfrage - nicht am Unfallort zu verbleiben, sondern sofort das nächste Polizeirevier anzufahren. Man sollte im Auge behalten, dass es sich um einen Unfall handeln könnte, der zu Straftaten genutzt wird.
Auswärtige Amt
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Birgitt
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 20.03.2017

Beitrag von Birgitt »

Auswärtiges Amt hat geschrieben:Togo:
Stand 20.03.2017
(Unverändert gültig seit: 20.03.2017)

Letzte Aktualisierungen:
Medizinische Hinweise


Medizinische Hinweise
Aktueller Hinweis
Lassa-Fieber
Nachdem 2016 erstmalig Fälle von Lassa-Fieber in Togo registriert wurden, sind 2017, bis Anfang März, im District de l’Oti (Région des savanes) wieder einige Fälle mit Todesfolge aufgetreten. Lassa-Fieber gehört zur Gruppe der sog. hämorrhagischen (Blutung verursachenden) Fieber. Es handelt sich um eine Viruserkrankung, die durch Kontakt mit Ausscheidungen bestimmter infizierter Nagetiere (Mastomys natalensis) z. B. über kontaminierte Nahrung oder aerogen über zerstäubten Urin übertragen wird. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch über Kontakt mit infektiösen Körperflüssigkeiten ist möglich. Die Mehrzahl der Infektionen verläuft mild. Mögliche Symptome sind Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Muskelschmerzen. In etwa 20 % der Fälle kommt es zu schwerwiegenderen Problemen bis hin zu neurologischen Erscheinungen (z. B. Taubheit) und Multiorganversagen. Eine Behandlung mit dem virushemmenden Medikament Ribavirin sollte möglichst frühzeitig erfolgen. Eine wirksa me Impfung existiert nicht.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Nachrichtenlage zu verfolgen und sich von sichtbar Kranken fernzuhalten. Vorsicht ist insbesondere bei Reisen unter einfachen Bedingungen in ländlichen Gebieten angezeigt. Krankenhausaufenthalte und Arztbesuche in betroffenen Gebieten sind wenn irgend möglich zu vermeiden.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Nachrichtenlage zu verfolgen und sich von sichtbar Kranken fernzuhalten. Vorsicht ist insbesondere bei Reisen unter einfachen Bedingungen in ländlichen Gebieten angezeigt. Krankenhausaufenthalte und Arztbesuche in betroffenen Gebieten sind wenn irgend möglich zu vermeiden.
Impfschutz
Togo ist gemäß WHO Gelbfieber-Infektionsgebiet. Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber ist für alle Reisenden vorgeschrieben, ausgenommen Kinder unter 1 Jahr, siehe auch www.who.int . Fünf labortechnisch bestätigte Fälle wurden zuletzt 2007 aus dem Distrikt Lacs im Süden und aus Kara gemeldet.
Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen (siehe www.rki.de). Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. gegen Polio, Masern-Mumps-Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition zusätzlich Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.
Während der Trockenzeit (Dezember–April) kommt es in den Ländern des „Afri¬kanischen Meningitisgürtels“ regelmäßig zu Meningitis-Epidemien. Als Erreger werden überwiegend Pneumokokken und Meningokokken identifiziert. Eine tetravalente Menin¬gokokken-Impfung ist bei besonderer Exposition oder Langzeitaufenthalt sinnvoll. 2016 wurden 1975 Fälle von Meningitis durch Meningokokken der Serogruppen W festgestellt, davon 12 Todesfälle. Im Jahr 2017 wurden bis zum 19. Februar 248 Fälle erfasst (19 Tote). Betroffen waren die Région de Plateaux (85), Région centrale (50), Régon Kara (48) und die Région des Savanes (65). Der District d’Akebou (Grenze zu Ghana) meldete allein 78 Fälle mit 3 Toten.
Eine Pneumokokken-Impfung wird als Reiseimpfung nicht empfohlen, da die zirkulierenden Serotypen in Westafrika nicht bekannt sind und die verfügbaren Impfstoffe nur wenige Serotypen abdecken.
Malaria
Sowohl bezüglich Erkrankungsrate wie auch Sterblichkeit gehört Malaria zu den wichtigsten Erkrankungen in Togo. Es besteht ganzjährig ein hohes Malariarisiko im gesamten Land, im mittleren und nördlichen Teil des Landes saisonal mit höchsten Erkrankungszahlen während der Regenzeit mit anschließender Übergangsphase und Abnahme in der Trockenzeit.
Die Übertragung erfolgt durch den Stich Blut saugender, nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht- immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis an den behandelnden Arzt auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet notwendig.
Je nach Reiseprofil ist deshalb neben der immer notwendigen Expositionsprophylaxe eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Atovaquon/Proguani, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich. Die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner/Reisemediziner besprochen werden. Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats ist zu empfehlen.
Dengue-Fieber
Dengue-Fieber kommt vereinzelt vor, eine Dunkelziffer wird vermutet. Das Virus wird durch den Stich hauptsächlich tagaktiver, infizierter Mücken übertragen. Es lässt sich auf Grund der Symptome zu Beginn nicht sicher von Malaria unterscheiden. Im Krankheitsverlauf stehen Kopf- und Gliederschmerzen im Vordergrund, in vielen Fällen tritt auch ein Hautausschlag auf. In Einzelfällen können ernsthafte Gesundheitsschäden mit seltener Todesfolge auftreten. Eine Impfung oder Chemoprophylaxe ist nicht möglich. Konsequente Barrieremaßnahmen (Schutz vor Mückenstichen, s.u.) sind die einzig möglichen Schutzmaßnahmen.
Aufgrund der Infektionsrisiken durch Mückenstiche wird allen Reisenden empfohlen:
  • körperbedeckende, helle Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
  • ganztägig (Dengue, s.u.) und in den Abendstunden und nachts (Malaria!) Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen,
  • unter einem imprägnierten Moskitonetz zu schlafen.
HIV/AIDS
130.000 Fälle von HIV/AIDS-Infektionen wurden 2010 für Togo gemeldet. 3,5 % der erwachsenen Bevölkerung und über 50 % der Prostituierten waren HIV-positiv. Durch hetero- und homosexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes Risiko. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften, empfohlen.
Durchfallerkrankungen und Cholera
Gastrointestinale Infektionen sind neben der Malaria die häufigsten Erkrankungen, v.a. durch Salmonellen verursacht. Cholerafälle treten sporadisch aber nicht als Epidemie auf und betreffen meist ein Umfeld mit einfachen Lebensbedingungen, z.B. geprägt durch Knappheit an sauberem Wasser. Das selbst in urbanen Zentren kaum vorhandene sanitäre Abwassersystem, trägt zur Verbreitung der Durchfallerkrankungen bei. Die Krankenhäuser CHU Sylvanus Olympio und Hôptial secondaire de Bè in Lomé sowie das CMS in Atakpame (in Zentraltogo) sind spezialisierte Einrichtungen zur Behandlung dieser Krankheiten.
Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und besonders Cholera vermeiden. Einige Grundregeln: Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z.B. Flaschenwasser, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser benutzen. Unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen Trinkwasser benutzen. Bei Nahrungsmittel gilt: Kochen, Schälen oder Desinfizieren. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, insbesondere immer vor der Essenszubereitung und vor dem Essen. Händedesinfektion wo angebracht durchführen, Einmalhandtücher verwenden.
Weitere Infektionskrankheiten
Schistosomiasis (Bilharziose)
Die Gefahr der Übertragung dieser Wurminfektion besteht beim Baden in Süßwassergewässern im gesamten Land (z.B. im Lac Togo). Es kann (selten) zu schweren Verläufen mit Befall von Leber, Gehirn und Rückenmark kommen. Baden im Süßwasser (in Seen aber auch in langsam fließenden Flüssen) sollte daher grundsätzlich unterlassen werden.
Tollwut
Wird durch Biss und Speichel infizierter Tiere (meist Hunde, aber auch Affen oder andere Wildtiere) übertragen. Fledermaus-Tollwut ist bisher in Togo nicht bekannt. Einziger möglicher Schutz ist die Impfung bzw. Tierkontakt zu meiden. Eine passive Impfung nach Biss oder Kontakt ist wenn überhaupt sehr begrenzt erhältlich.
Milzbrand (Anthrax)
Im Norden des Landes kommt es seit Jahren immer wieder zu Infektionen mit Milzbrand. Prinzipiell ist das eine bakterielle Erkrankung, die Tiere betrifft (v. a. Ziege, Schafe, Kühe).
Ende Januar 2014 sind wieder Erkrankungen von Tieren im Norden Togos (Canton de Natarè, préfecture de Kpendjal/Région des Savanes) ca 650 km nördlich von Lomé beschrieben worden.
Die Infektion von Menschen erfolgt meist über Kontakt verletzter Haut zu an Milzbrand erkrankten oder verendeten Tieren (Hautmilzbrand) oder (selten) durch Essen von infiziertem und nicht ausreichend gegartem Fleisch erkrankter Tiere (Darmmilzbrand).
Sehr selten ist auch der gefährliche Lungenmilzbrand durch Einatmen infizierter Sporen.
Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist unwahrscheinlich.
2006 und 2008 kam es jeweils zu einem Todesfall bei Trommelbauern in Europa, die sich an infizierten Fellen aus Afrika angesteckt hatten.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Die Zahl adäquat ausgebildeter Fachärzte ist beschränkt. Die ärztliche Versorgung in Lomé ist zwar begrenzt, aber es sind französisch sprechende Fachärzte vieler Fachrichtungen vorhanden. Einzelne Ärzte sprechen deutsch.
Planbare Operationen sollten nur in Europa durchgeführt werden. Für den Notfall kommen nur wenige Privatkliniken in Lomé in Betracht. Ein zuverlässiger Ambulanzdienst existiert nicht.
Die Apotheken in Lomé haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente, häufig französischer Herkunft. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
Örtliche Krankenhäuser und Ärzte verlangen häufig Vorkasse. Eine Auslandskrankenversicherung und eine zuverlässige Rückholversicherung werden dringend empfohlen.
Lassen Sie sich - auch wenn Sie aus anderen Regionen über Tropenerfahrung verfügen - vor einer Reise nach Togo durch eine tropenmedizinische Beratungsstelle/einen Tropenmediziner/Reisemediziner beraten, siehe beispielsweise www.dtg.org oder www.frm-web.de
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 18.08.2017

Beitrag von Birgitt »

Auswärtiges Amt hat geschrieben:Togo:
Stand 18.08.2017
(Unverändert gültig seit: 18.08.2017)

Letzte Aktualisierungen:
- Aktuelle Hinweise
- Allgemeine Reiseinformationen


Aktuelle Hinweise
Aufgrund der für 2018 geplanten Wahlen kann es schon jetzt vermehrt zu - auch spontanen - Demonstrationen kommen.
Reisende werden gebeten, besonders umsichtig zu sein, nach Möglichkeit größere Menschenansammlungen zu meiden und sich über lokale Medien oder ortskundige Personen zu informieren.

Allgemeine Reiseinformationen
Eine Geldversorgung mit der Maestrokarte ist in Togo nicht möglich. Visakarten funktionieren an vielen Geldautomaten. Kreditkarten zunehmend in Hotels und in größeren Geschäften akzeptiert, ein Missbrauch kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. MasterCard-Kreditkarten werden erfahrungsgemäß nicht akzeptiert. Barmittel in Devisen sollten grundsätzlich nur bei Banken eingetauscht werden; von der Mitnahme einer größeren Summe an Barmitteln wird aus Sicherheitsgründen abgeraten.
Vor dem Baden im Meer wird, außer an bewachten Stränden, wegen der auf das offene Meer gerichteten gefährlichen Unterströmung und der starken Brandung dringend abgeraten.
Straßen und Fahrzeuge befinden sich häufig in einem schlechten Zustand.
Bei den weit verbreiteten Motorrad-Taxis kommen häufig schwere Unfälle vor. Zumindest sollte, auch wenn für Passagiere keine rechtliche Pflicht dazu besteht, ein Helm getragen werden. Die Halter der Motorrad-Taxis haben oft nicht die vorgeschriebene Haftpflichtversicherung. Die nur wenig teureren Sammeltaxis sind deshalb vorzuziehen
Da nach Einbruch der Dunkelheit häufig Kontrollen durch die Sicherheitskräfte stattfinden, sollte eine Kopie des Reisepasses mit der Aufenthaltsgenehmigung bzw. dem Visum mit sich geführt werden.
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 24.08.2017

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Auswärtiges Amt hat geschrieben:Togo:
Stand 24.08.2017
(Unverändert gültig seit: 24.08.2017)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise


Aktuelle Hinweise
Die togoische Opposition ruft dazu auf, am Freitag, 25. August 2017 von 6-12 Uhr zu Hause zu bleiben und anschließend an christlichen und islamischen Gottesdiensten teilzunehmen. Es ist nicht auszuschließen, dass Gruppen von Jugendlichen versuchen werden, diesen Aufruf zwangsweise durchzusetzen.
Es wird daher empfohlen, am Freitag, den 25. August 2017 in geschlossenen Unterkünften zu bleiben.
In der zentraltogoischen Stadt Sokodé ist die Lage besonders angespannt, nachdem dort am 19. August 2017 zwei Menschen bei Demonstrationen ums Leben kamen. Es ist nicht auszuschließen, dass es nach den Freitagsgebeten zu spontanen Kundgebungen und dabei auch gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen kann.
Es wird empfohlen, den Raum Sokodé am Freitag, 25. August 2017 möglichst zu meiden.
Die Opposition hat weitere Demonstrationen für den 30. und 31. August 2017 angekündigt. Es wird Reisenden empfohlen, sich informiert zu halten und Menschenansammlungen zu meiden.
Auswärtiges Amt

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Auswärtiges Amt hat geschrieben:Togo:
Stand 25.08.2017
(Unverändert gültig seit: 25.08.2017)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise


Aktuelle Hinweise
Die togoische Opposition ruft dazu auf, am Freitag, 25. August 2017 von 6-12 Uhr zu Hause zu bleiben und anschließend an christlichen und islamischen Gottesdiensten teilzunehmen. Es ist nicht auszuschließen, dass Gruppen von Jugendlichen versuchen werden, diesen Aufruf zwangsweise durchzusetzen.
Es wird daher empfohlen, am Freitag, den 25. August 2017 in geschlossenen Unterkünften zu bleiben.

In der zentraltogoischen Stadt Sokodé ist die Lage besonders angespannt, nachdem dort am 19. August 2017 zwei Menschen bei Demonstrationen ums Leben kamen. Es ist nicht auszuschließen, dass es nach den Freitagsgebeten zu spontanen Kundgebungen und dabei auch gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen kann.
Es wird empfohlen, den Raum Sokodé am Freitag, 25. August 2017 möglichst zu meiden.

Für Montag, 28. August 2017, und Dienstag, 29. August 2017, hat die togoische Regierungspartei zu öffentlichen Kundgebungen aufgerufen.

Für Mittwoch, 30. August 2017, und Donnerstag, 31. August 2017, plant die togoische Opposition öffentliche Kundgebungen.

Reisenden wird empfohlen, sich informiert zu halten und Menschenansammlungen zu meiden.
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 28.08.2017

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Auswärtiges Amt hat geschrieben:Togo:
Stand 28.08.2017
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Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise


Aktuelle Hinweise
Für Montag, 28. August, und Dienstag, 29. August 2017, hat die togoische Regierungspartei zu öffentlichen Kundgebungen aufgerufen.
Für Mittwoch, 30. August, und Donnerstag, 31. August 2017, plant die togoische Opposition öffentliche Kundgebungen.
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 01.09.2017

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Das Auswärtige Amt hat geschrieben:
Togo:

Stand 01.09.2017 (Unverändert gültig seit: 01.09.2017)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise

In den letzten Wochen ist es wiederholt zu öffentlichen Kundgebungen bzw. Protesten durch die togoische Regierungspartei als auch die Opposition gekommen. Am 19. August 2017 wurden dabei zwei Personen getötet. Auch in den nächsten Tagen und Wochen sollen landesweit weitere Demonstrationen stattfinden, bei denen gewaltsame Ausschreitungen nicht auszuschließen sind.

Reisende werden gebeten, besonders vorsichtig zu sein, die lokalen Medien zu verfolgen und Menschenansammlungen zu meiden.
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 13.12.2017

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Das Auswärtige Amt hat geschrieben:
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Stand: 13.12.2017 (Unverändert gültig seit: 13.12.2017)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise

In Togo kann es weiterhin zu öffentlichen Kundgebungen bzw. Protesten durch die togoische Regierungspartei und die Opposition kommen. Demonstrationen haben in den letzten Monaten auch vereinzelte Todesopfer gefordert. Gewaltsame Ausschreitungen sind weiterhin nicht auszuschließen.

Reisende werden gebeten, besonders vorsichtig zu sein, die lokalen Medien zu verfolgen und Menschenansammlungen zu meiden.
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Das Auswärtige Amt hat geschrieben:
Togo:

Stand: 17.10.2018 (Unverändert gültig seit: 17.10.2018)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise

In Togo kann es insbesondere im Hinblick auf die für den 20. Dezember 2018 geplanten Wahlen zu öffentlichen Kundgebungen bzw. Protesten durch die togoische Regierungspartei und die Opposition kommen. Gewaltsame Ausschreitungen sind dabei nicht auszuschließen. Seit August 2017 forderten wiederholte Proteste und Auseinandersetzungen auch vereinzelte Todesopfer.
Reisende werden gebeten, besonders vorsichtig zu sein, die lokalen Medien zu verfolgen und Menschenansammlungen zu meiden.
Auswärtige Amt
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Birgitt
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 18.12.2018

Beitrag von Birgitt »

Auswärtiges Amt hat geschrieben:Togo:
Stand 18.12.2018
(Unverändert gültig seit: 18.12.2018)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise


Aktuelle Hinweise
In Togo kann es während und auch nach den Parlamentswahlen am 20. Dezember 2018 zu öffentlichen Kundgebungen bzw. Protesten kommen, da die Opposition die Wahlen boykottiert und aufgerufen hat, sie zu verhindern. Gewaltsame Ausschreitungen sind dabei nicht auszuschließen. Im Herbst 2017 und erneut Anfang Dezember 2018 forderten wiederholte Proteste und Auseinandersetzungen vereinzelte Todesopfer. Reisende werden gebeten, besonders vorsichtig zu sein, die lokalen Medien zu verfolgen und Menschenansammlungen zu meiden.

Die Landgrenzen Togos werden am 20. Dezember 2018 geschlossen sein.
Auswärtiges Amt

Gruß
Birgitt

Alexander
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Beitrag von Alexander »

Das Auswärtige Amt hat geschrieben:
Togo:

Stand: 11.01.2019 (Unverändert gültig seit: 11.01.2019)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise

Für die Gebiete nordöstlich von Dapaong, insbesondere für das Grenzgebiet Ponio – Mandouri, ist besondere Vorsicht geboten. Burkina Faso hat für die Provinz Koulpelogo in dieser Grenzregion zu Nord-Togo wegen der Aktivität extremistischer und/oder krimineller Gruppen den Notstand ausgerufen. Für die Region gilt eine Teilreisewarnung, siehe Reise- und Sicherheitshinweise Burkina Faso-Teilreisewarnung . Es ist nicht auszuschließen, dass diese Gruppen zeitweise in angrenzende Gebiete Nord-Togos ausweichen.

In Togo bestreitet die Opposition nach ihrem Wahlboykott die Legitimität des neu gewählten Parlaments und hat zu landesweiten Demonstrationen aufgerufen. Im Herbst 2017 und erneut Anfang Dezember 2018 hatte es Todesopfer bei Protestaktionen gegeben.

Reisende werden gebeten, besonders vorsichtig zu sein, die lokalen Medien zu verfolgen, Menschenansammlungen zu meiden und den Anweisungen von Sicherheitskräften Folge zu leisten.
Auswärtige Amt
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Alexander
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 14.01.2019

Beitrag von Alexander »

Das Auswärtige Amt hat geschrieben:
Togo:

Stand: 14.01.2019 (Unverändert gültig seit: 14.01.2019)

Letzte Aktualisierungen:
Medizinische Hinweise

Aktuelle medizinische Hinweise
Lassa-Fieber
Anfang Januar 2019 hat der Gesundheitsminister einen eingeschleppten Fall von Lassa-Fieber in Nord-Togo offiziell bestätigt. Es handelt sich um einen Rückkehrer aus Nigeria.

Lassa-Fieber gehört zur Gruppe der sog. hämorrhagischen (Blutung verursachenden) Fieber. Es handelt sich um eine Viruserkrankung, die durch Kontakt mit Ausscheidungen bestimmter infizierter Nagetiere (Mastomys natalensis) z. B. über kontaminierte Nahrung oder aerogen über zerstäubten Urin übertragen wird. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch über Kontakt mit infektiösen Körperflüssigkeiten ist möglich. Die Mehrzahl der Infektionen verläuft mild. Mögliche Symptome sind Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Muskelschmerzen. In etwa 20 % der Fälle kommt es zu schwerwiegenderen Problemen bis hin zu neurologischen Erscheinungen (z. B. Taubheit) und Multiorganversagen. Eine Behandlung mit dem virushemmenden Medikament Ribavirin sollte möglichst frühzeitig erfolgen. Eine wirksame Impfung existiert nicht.

Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Nachrichtenlage zu verfolgen und sich von sichtbar Kranken fernzuhalten. Vorsicht ist insbesondere bei Reisen unter einfachen Bedingungen in ländlichen Gebieten angezeigt. Krankenhausaufenthalte und Arztbesuche in betroffenen Gebieten sind wenn irgend möglich zu vermeiden.
Auswärtige Amt
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Alexander
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 27.03.2019

Beitrag von Alexander »

Das Auswärtige Amt hat geschrieben:
Togo:

Stand: 27.03.2019 (Unverändert gültig seit: 27.03.2019)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige

Aktuelle Hinweise
Für die Gebiete nordöstlich von Dapaong, insbesondere für das Grenzgebiet Ponio – Mandouri, ist besondere Vorsicht geboten. Burkina Faso hat für die Provinz Koulpelogo, in dieser Grenzregion zu Nord-Togo, wegen der Aktivität extremistischer und/oder krimineller Gruppen den Notstand ausgerufen. Für die Region gilt eine Teilreisewarnung, siehe Reise- und Sicherheitshinweise Burkina Faso-Teilreisewarnung . Es ist nicht auszuschließen, dass diese Gruppen zeitweise in angrenzende Gebiete Nord-Togos ausweichen.

Von Reisen auf dem Landweg von Togo nach Burkina Faso wird abgeraten.
In Togo bereiten sich Regierung und Opposition auf die Präsidentschaftswahlen im April 2020 vor. Reisenden wird empfohlen, sich besonders umsichtig zu verhalten, die aktuelle Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen, Menschenansammlungen zu meiden und Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte Folge zu leisten.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich.

Reisepass: Ja
Vorläufiger Reisepass: Ja
Personalausweis: Nein
Vorläufiger Personalausweis: Nein
Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen:
Jedes Reisedokument muss gültig sein.
Eine Gelbfieberimpfung ist zur Einreise vorgeschrieben.

Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Togo ein Visum. Das Visum kann bei den berufs- und honorarkonsularischen Vertretungen Togos im Ausland beantragt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, das Visum bei der Einreise am Flughafen zu beantragen. Dieses Visum wird am Flughafen gegen eine Gebühr von 10.000,- FCFA (= 15,- €; oftmals hat der Schalterbeamte kein Wechselgeld) zunächst für 7 Tage erteilt und kann anschließend bei der Passbehörde (Direction générale de la documentation nationale - DGDN) ohne zusätzliche Kosten für insgesamt bis zu 30 Tage verlängert werden (werden im Einzelfall die grundsätzlich möglichen insgesamt 90 Tage beantragt, fallen weitere Kosten an). Das Verfahren in der DGDN kann recht zeitaufwändig sein und in Einzelfällen mehrere Tage in Anspruch nehmen. Falls die Verlängerung verspätet beantragt oder die Gültigkeitsdauer eines Visums überschritten wird, erheben die togoischen Grenzbehörden eine Strafgebühr in Höhe von 10.000,- FCFA. Da auf die Erteilung eines Visums kein Rechtsanspruch besteht, rät das Auswärtige Amt zur Beantragung des Visums bei den togoischen Auslandsvertretungen vor Einreise. Zudem besteht dann die Möglichkeit, das Visum für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen zu beantragen.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.
Auswärtige Amt
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Reise-/Sicherheitshinweis Togo 23.04.2019

Beitrag von Birgitt »

Auswärtiges Amt hat geschrieben:Togo:
Stand 23.04.2019
(Unverändert gültig seit: 23.04.2019)

Letzte Aktualisierungen:
Aktuelle Hinweise


Aktuelle Hinweise
Von Reisen auf dem Landweg von Togo nach Burkina Faso wird abgeraten.

Für das gesamte Gebiet an der Grenze zu Burkina Faso ist besondere Vorsicht geboten.

In Absprache mit seinen Nachbarn hat Togo dort Einheiten seiner Sicherheitskräfte in Stellung gebracht, um ein Einsickern von Mitgliedern extremistischer und/oder krimineller Gruppen aus Burkina Faso zu verhindern. Es ist mit verstärkten Kontrollen zu rechnen. Reisende werden gebeten, die Anweisungen der Sicherheitskräfte zu befolgen.

In Togo bereiten sich Regierung und Opposition auf die Präsidentschaftswahlen im April 2020 vor. Reisenden wird empfohlen, sich besonders umsichtig zu verhalten, die aktuelle Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen, Menschenansammlungen zu meiden und Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte Folge zu leisten.
Auswärtiges Amt

Gruß
Birgitt

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