Tunesien - Demonstrationen und Proteste
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Ausnahmezustand in Tunesien wird aufgehoben
04.02.2011 - Focus - 21.07 Uhr
Tunis (dpa) – Drei Wochen nach dem Sturz von Staatschef Zine el Abidine Ben Ali hat die tunesische Übergangsregierung das Ende des Ausnahmezustand im Land angekündigt. Die seit Mitte Januar geltende nächtliche Ausgangssperre und die anderen Sonderregelungen sollten in der kommenden Woche aufgehoben werden ... mehr
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Birgitt
04.02.2011 - Focus - 21.07 Uhr
Tunis (dpa) – Drei Wochen nach dem Sturz von Staatschef Zine el Abidine Ben Ali hat die tunesische Übergangsregierung das Ende des Ausnahmezustand im Land angekündigt. Die seit Mitte Januar geltende nächtliche Ausgangssperre und die anderen Sonderregelungen sollten in der kommenden Woche aufgehoben werden ... mehr
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Birgitt
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Erneut Proteste in Tunesien: Mindestens vier Tote bei Zusammenstößen mit Polizei
06.02.2011 - Stern
Bei Protesten gegen die Polizei sind in der tunesischen Stadt Kef im Nordwesten des Landes mindestens vier Menschen getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur TAP am Samstag berichtete, gingen mehrere hundert Menschen in Kef auf die Straße und forderten die Entlassung des dortigen Polizeichefs Khaled Ghazouani wegen Amtsmissbrauchs. [...] Gewerkschaftsangaben zufolge wurde Ghazouani nach den Vorfällen festgenommen, woraufhin sich die Lage am Samstagabend entspannte ... mehr
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Birgitt
06.02.2011 - Stern
Bei Protesten gegen die Polizei sind in der tunesischen Stadt Kef im Nordwesten des Landes mindestens vier Menschen getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur TAP am Samstag berichtete, gingen mehrere hundert Menschen in Kef auf die Straße und forderten die Entlassung des dortigen Polizeichefs Khaled Ghazouani wegen Amtsmissbrauchs. [...] Gewerkschaftsangaben zufolge wurde Ghazouani nach den Vorfällen festgenommen, woraufhin sich die Lage am Samstagabend entspannte ... mehr
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Neue Ausschreitungen in Tunesien
Demonstranten stecken Polizeiwache in Brand
06.02.2011 - RP online
Tunis (RPO). Aufgebrachte Menschen haben am Sonntag im Nordwesten Tunesiens einen Polizeiposten geplündert und in Brand gesteckt. Laut einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur TAP entwendete die Menge Dokumente und Ausrüstung aus dem Gebäude in der Stadt Kef, bevor Feuer gelegt wurde ... mehr
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Birgitt
Demonstranten stecken Polizeiwache in Brand
06.02.2011 - RP online
Tunis (RPO). Aufgebrachte Menschen haben am Sonntag im Nordwesten Tunesiens einen Polizeiposten geplündert und in Brand gesteckt. Laut einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur TAP entwendete die Menge Dokumente und Ausrüstung aus dem Gebäude in der Stadt Kef, bevor Feuer gelegt wurde ... mehr
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Birgitt
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vor 20min. mit Freunden telefoniert.Roger-Tecumseh hat geschrieben:Vollstaendig aufgehoben ist der Ausnahmezustand noch nicht! Er gilt weiterhin, aber von 24h bis 4.00h!
In Kebili und Gafsa kam es heute (wie schon in Kef) zu Zusammenstoessen. Es gab dabei auch im Sueden zwei Tote.
Hammamet ,Tunis, Küstenregion ruhig!
Hotels zum grössten Teil geschlossen. Hoffen ab nächster Woche wieder auf Normalität. Vertreter der EU sind Vorort.
In El Kef wurden 2 Polizeistationen "abgefackelt".
In Sidi Bouzid wurde ein Polizist, welcher im "Verborgenem" gearbeitet hat getötet, bzw. hat sich selbst gerichtet (verbrannt).
Die Tunesier sind guter Dinge für die Zukunft, inchallah
Jürgen
Es gibt Leute die WISSEN ALLES - es gibt Leute die WISSEN es BESSER - aber am schlimmsten sind die die meinen ALLES BESSER ZU WISSEN!
Mitglied der DTG
Ich war Tot, wurde aber wieder geholt. Gott sei Dank oder leider
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Jürgen hat geschrieben:Roger-Tecumseh hat geschrieben:Vollstaendig aufgehoben ist der Ausnahmezustand noch nicht! Er gilt weiterhin, aber von 24h bis 4.00h!
In Kebili und Gafsa kam es heute (wie schon in Kef) zu Zusammenstoessen. Es gab dabei auch im Sueden zwei Tote.
Die Tunesier sind guter Dinge für die Zukunft, inchallah
Jürgen
Ja, kann man ihnen wirklich nur wuenschen!!
Ich, bzw. wir (7 Personen) waren vom 2. 02 bis 4.02. auf der planmäßigen Durchreise gemäß unserer Mittelmeerostumrundung in Tunesien. Ich kann natürlich nicht über die Lage im ganzen Land berichten. Habe mich in Gabes, Vororten und Umgebung sowie kurz in Tunis aufgehalten. Es gab Spuren von Zerstörungen, ausgebrannte Gebäude, wahrscheinlich von Regierungsinstitutionen. Militärpräsenz gab es an den Stadtgrenzen von Gabes, nicht bei Tunis, nur wieder in Hafennähe La Goulette. Da allerdings mit Panzer und SPW. Nun die positiven Dinge,KEINERLEI Aggresion gegenüber mir (obwohl naiverweise in Uniform unterwegs). Eher besonders freundlich mir als Gast gegenüber und erfreut das wir noch, oder trotzdem da sind.
Ich und die Mitreisenden haben sich nie unsicher oder gefährdet gefühlt.
Ich wünsche den Tunesiern viel Erfolg bei der Umgestaltung ihrer Gesellschaft.
Knut
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Hunderte Demonstranten blockieren Parlament
07.02.2011 - Focus
Hunderte Demonstranten blockierten am Montag das Parlament in Tunis. Die Demonstranten bemängelten, dass das Parlament noch immer von Gefolgsleuten des gestürzten Präsidenten Zine El Abidine Ben Ali dominiert werde und forderten eine neue Verfassung. Unterdessen berief das Verteidigungsministerium Reservisten in die Kaserne ein ... mehr
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Schüsse in der Innenstadt von Tunis
Proteste halten an - Reservisten einberufen - Britischer Außenminister Hague im Land
08.02.2011 - Standard
Tunis - Drei Wochen nach dem Sturz von Präsident Zine al-Abidine Ben Ali hat die Gewalt in Tunesien in den vergangenen Tagen wieder zugenommen. Am Dienstag waren in der Innenstadt von Tunis Schüsse zu hören, wie ein Augenzeuge berichtete ... mehr
Gruß
Birgitt
07.02.2011 - Focus
Hunderte Demonstranten blockierten am Montag das Parlament in Tunis. Die Demonstranten bemängelten, dass das Parlament noch immer von Gefolgsleuten des gestürzten Präsidenten Zine El Abidine Ben Ali dominiert werde und forderten eine neue Verfassung. Unterdessen berief das Verteidigungsministerium Reservisten in die Kaserne ein ... mehr
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Schüsse in der Innenstadt von Tunis
Proteste halten an - Reservisten einberufen - Britischer Außenminister Hague im Land
08.02.2011 - Standard
Tunis - Drei Wochen nach dem Sturz von Präsident Zine al-Abidine Ben Ali hat die Gewalt in Tunesien in den vergangenen Tagen wieder zugenommen. Am Dienstag waren in der Innenstadt von Tunis Schüsse zu hören, wie ein Augenzeuge berichtete ... mehr
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Birgitt
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situation in den national parks : natur and tiere bedroht !
wie es in " la presse" heute morgen, erwahnt ist, sind die meisten national parks wie djebel chambi, den bou hdema , ich keul und dghoums jetzt bedroht von leute die sich dort land zu-eignen wollen um dort an landwirtschaft zu tun und ihre ziegen frei weiden zu lassen ( zu verstehen, wieder rauf-bau auf die landschaft zu pflegen).
das problem unter ben ali war das der eko-tourismes sich niemals entwiklen kontte ( und die bevolkung in der directen umgebung der nationalparks davon profitieren konnte) weil dass ganze einkommen des tourismus von gut bekannten eingenommen ist und dass das landwirtschaft ministerium niemans einen pfennig davon gesehen hatt. deshalb hat die DGF niemals den eko-tourimus gefordert und waren diese nationalparks nur last und kein extra einkommen fuer die leuten um den park.
die forstbeamte sind wie in ganzer welt niemals beliebt weil die von zeit zu zeit wilderer und leute die die natur vernichten, vor gericht bringen.
jetst war zeit zur rache aber die natur verliert ....
koen de smet
bye bye oryx, addax gazellen, .....
das problem unter ben ali war das der eko-tourismes sich niemals entwiklen kontte ( und die bevolkung in der directen umgebung der nationalparks davon profitieren konnte) weil dass ganze einkommen des tourismus von gut bekannten eingenommen ist und dass das landwirtschaft ministerium niemans einen pfennig davon gesehen hatt. deshalb hat die DGF niemals den eko-tourimus gefordert und waren diese nationalparks nur last und kein extra einkommen fuer die leuten um den park.
die forstbeamte sind wie in ganzer welt niemals beliebt weil die von zeit zu zeit wilderer und leute die die natur vernichten, vor gericht bringen.
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Ein Update des AA vom 09.02.2011 zur aktuellen Situation
Gruß
Birgitt
Den kpl. Reise-/Sicherheitshinweis vom 09.02.2011 einschl. Risiken bei Saharareisen findet ihr hierAuswärtiges Amt hat geschrieben:Trotz landesweiter Beruhigung der Lage muss die weitere Entwicklung abgewartet werden. Deshalb wird derzeit von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Tunesien abgeraten.
Die tunesische Regierung hat am 14. Januar 2011 den Ausnahmezustand ausgerufen, der weiterhin in Kraft ist. Auch die nächtliche Ausgangssperre, die derzeit von 00.00 Uhr bis 04.00 Uhr im ganzen Land gilt, besteht fort.
Es wird dringend empfohlen, Anweisungen der Sicherheitsbehörden zu beachten!
Mit weiteren Demonstrationen und Protesten ist zu rechnen.
Touristen und Ausländer sind nicht Ziel der Ausschreitungen. Menschenansammlungen sollten unbedingt gemieden werden. Größtmögliches umsichtiges Verhalten wird dringend empfohlen.
Das Auswärtige Amt rät – wie in allen Ländern der Region – unabhängig von der weiteren Lageentwicklung auch weiterhin bei Aufenthalten in Tunesien grundsätzlich zu erhöhter Aufmerksamkeit.
Gruß
Birgitt
Private Infos an mich:TGerd hat geschrieben:... Ich bitte die Reisenden nach Ankunft in Libyen um einen kurzen Situationsbericht an's https://www.wuestenschiff.de über die Anfahrt und den Grenzübergang ... Drei Zeilen genügen ...stop...
>> Einreise in La Goulette/Tunis war völlig unkompliziert, lediglich 15 Minuten für alle Kontrollen.
>> Durchreise Tunesien: bei keiner Reise nach Tunesien und in Tunesien so wenig Polizei und Bewaffnete wie derzeit.
>> Fahrt nach Ben Guerdane ohne Probleme. Alles ruhig. Leute freundlich. Fast keine Polizei zu sehen! Ab Gabes gelegentlich Militär. Ansonsten alles wie immer. Morgen Grenzübergang.
...stop...
Nachsatz/1: 01.02.2011 10:17:
>> Grenzübergang Ras Jedir Dauer Ausreise Tunesien/Einreise Libyen 2 Stunden.
Procedure as usual.
مفيش مشكلة
...stop...
Nachsatz/2: Neue Nachricht aus Serdeles (Al Awainat), Libya
10.02.2011 20:05
>> Hier alles ruhig und wie gewohnt.
>> Thuraya außer Funktion, auch einheimische Telefone funktionieren nicht.
>> Fernsehen funktioniert.
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In der Wüste triffst Du Dich selbst,
oder Du triffst nichts.
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Tunesierin zündet sich vor Gouverneurssitz selbst an
10.02.2011 - AFP
Tunis — In Tunesien hat sich erneut ein Mensch in einer Protestaktion selbst in Brand gesetzt. Eine Frau zündete sich vor dem Gouverneurssitz in der Stadt Monastir selbst an, wie die staatliche Nachrichtenagentur TAP berichtete. Die Frau aus Sfax, der zweitgrößten Stadt Tunesiens, habe Verbrennungen dritten Grades erlitten und schwebe in Lebensgefahr, berichtete die Agentur unter Berufung auf Mediziner. Nach Angaben ihrer Schwester hatte die Frau Probleme, Medikamente für ihren krebskranken Mann zu bekommen ... mehr
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Birgitt
10.02.2011 - AFP
Tunis — In Tunesien hat sich erneut ein Mensch in einer Protestaktion selbst in Brand gesetzt. Eine Frau zündete sich vor dem Gouverneurssitz in der Stadt Monastir selbst an, wie die staatliche Nachrichtenagentur TAP berichtete. Die Frau aus Sfax, der zweitgrößten Stadt Tunesiens, habe Verbrennungen dritten Grades erlitten und schwebe in Lebensgefahr, berichtete die Agentur unter Berufung auf Mediziner. Nach Angaben ihrer Schwester hatte die Frau Probleme, Medikamente für ihren krebskranken Mann zu bekommen ... mehr
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Ein Update des AA vom 11.02.2011 zur aktuellen Situation
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Birgitt
Den kpl. Reise-/Sicherheitshinweis vom 11.02.2011 einschl. Risiken bei Saharareisen findet ihr hierAuswärtiges Amt hat geschrieben:Die Sicherheitslage hat sich in den letzten Tagen in weiten Teilen des Landes stabilisiert. Reisen nach Tunesien sollten jedoch bis auf Weiteres auf die Hauptstadt Tunis und die Badeorte am Meer einschließlich Djerba beschränkt werden. Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in andere Landesteile wird derzeit noch abgeraten. Die Hotelanlagen sollten nur im Rahmen organisierter Touren verlassen werden und Verhaltenshinweise der Reiseleiter beachtet werden. Touristen und Ausländer waren bisher nicht Ziel der Ausschreitungen; es muss aber mit erhöhter Kleinkriminalität gerechnet werden. Menschenansammlungen sollten weiterhin gemieden werden. Die tunesische Regierung hat am 14. Januar 2011 den Ausnahmezustand ausgerufen, der weiterhin in Kraft ist. Auch die nächtliche Ausgangssperre, die derzeit von 00.00 Uhr bis 4.00 Uhr im ganzen Land gilt, besteht fort und muss unbedingt eingehalten werden. Das Auswärtige Amt rät – wie in allen Ländern der Region – unabhängig von der weiteren Lageentwicklung auch weiterhin bei Aufenthalten in Tunesien grundsätzlich zu erhöhter Aufmerksamkeit.
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Birgitt