Malaria

In diesem Bereich findest du aktuelle Hinweise zu Epidemien und gesundheitliche Risiken im Reiseland und wie man sich davor schützt bzw. vorbeugt, Informationen zur Gesundheitsversorgung, Ärzte und Krankenhäuser.

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Alexander
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Malaria

Beitrag von Alexander »

Malaria: Bereits geringe Temperaturveränderungen entscheidend
Moskitos profitieren bereits von einem Temperaturanstieg um 0,5 Grad


Ann Arbor (pte/21.03.2006/09:15) - Sogar geringe Veränderungen der Temperatur können zur Verbreitung von Malaria im Bergland von Ostafrika führen. Zu diesem Ergebnis ist eine neue Studie der University of Michigan http://www.umich.edu gekommen, die damit in direktem Gegensatz zu früheren Untersuchungen steht. Sie geht davon aus, dass der Bestand an Malaria verursachenden Moskitos bereits durch eine geringe Temperaturerhöhung deutlich ansteigen kann. mehr...

Grüsse Alexander
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Birgitt
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Malaria auch in Höhen über 2000 m

Beitrag von Birgitt »

Reisemediziner warnen vor Malaria-Ausbreitung :!:
10.10.2006

Ab 1800 Höhenmetern ist man vor Malaria sicher, lautete bisher die Faustregel. Doch die hat sich in einigen Touristenregionen Afrikas überholt, warnen Ärzte. Ein Schutz vor Malaria wird Afrika-Reisenden mittlerweile auch in höheren Lagen empfohlen. Das CRM warnt zum Beispiel vor der «Highland- Malaria» im Hochland von Kenia, am Kilimandscharo in Tansania oder im Ruwenzori-Gebirge im westlichen Uganda.Grund sind die klimatischen und ökologischen Veränderungen der vergangenen Jahre. Die Tropenkrankheit erreicht inzwischen auch Gebietslagen von über 2000 Metern Höhe.

Reisende sollten deswegen an einen entsprechenden Mückenschutz denken und bei Fieber während und nach dem Aufenthalt sofort einen Arzt aufsuchen. Ob darüber hinaus auch vorbeugend Tabletten eingenommen werden sollten, hänge vom Reisestil ab und müsse im Einzelfall vorab mit einem Arzt oder Apotheker geklärt werden. Die gefährlichste Form der Malaria, die Malaria tropica, ist auch in Kenia und Tansania weit verbreitet. Sie kann unbehandelt tödlich verlaufen.

Quelle: NETZEITUNG

Gruß
Birgitt

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Beitrag von Birgitt »

Neue Erkenntnisse über Malaria-Parasiten könnten Basis für bessere Behandlung bilden

Veröffentlicht am: 11.10.2006
Veröffentlicht von: Sabine Ranke-Heinemann
Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann

Die Forschungsarbeit australischer Wissenschaftler darüber, wie der Malaria-Parasit in menschlichen Zellen überlebt, könnte zu besseren Behandlungsmöglichkeiten dieser weltweiten Krankheit führen.

Das Forscherteam der Australian National University (ANU) in Canberra deckte in seiner Studie auf, warum der Malaria-Erreger (Plasmodium falciparum) den Salzgehalt in den roten Blutkörperchen des Wirts ansteigen lässt. "Sobald Malaria-Parasiten in den menschlichen Wirt eingedrungen sind, verstecken sie sich in den roten Blutkörperchen, um nicht vom Immunsystem erkannt zu werden", erläutert Dr. Kevin Saliba von der School of Biochemistry and Molecular Biology an der ANU. "Wissenschaftlern ist bereits seit einiger Zeit bekannt, dass der Parasit, sobald er in die roten Blutkörperchen eingedrungen ist, das Ionen-Gleichgewicht in der Wirtszelle verändert und dabei den Salzgehalt erhöht. Bisher war jedoch nicht klar, ob dieser Vorgang für den Parasiten tatsächlich von Bedeutung ist." Die Wissenschaftler der ANU konnten nun zeigen, dass der erhöhte Salzgehalt eine entscheidende Rolle beim jenem Vorgang spielt, über den der Parasit wichtige Nährstoffe aufnimmt.

Die Wissenschaftler haben bei ihren Untersuchungen ein Protein entdeckt, welches den Parasiten befähigt, den erhöhten Salzgehalt innerhalb der roten Blutkörperchen auszunutzen, indem er das Salz für die verstärkte Aufnahme von Phosphaten verwendet. Diese Phosphate werden vom Parasiten für eine Reihe von biochemischen Prozessen benötigt und gewährleisten dessen Überleben. Das von den Wissenschaftlern beschriebene Protein verbindet sich mit Salz und Phosphat in der Blutzelle des Wirts und transportiert sie zusammen in den Parasiten. "Die Forschungen zeigen einmal mehr, wie durchtrieben dieser Parasit ist", so Professor Kiaran Kirk, Leiter der School of Biochemistry and Molecular Biology. "Er manipuliert den Salzgehalt seiner Wirtszelle und setzt dann eine Art Salz-betriebenen Staubsauger ein, um dem Wirt wichtige Nährstoffe zu entziehen. Wenn wir diesen Vorgang aufhalten könnten, wären wir in der Lage, den Parasiten auszuhungern." Die Wissenschaftler hoffen, dass diese neuen Erkenntnisse als Basis für die Entwicklung neuer Anti-Malaria-Behandlungen dienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft

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Birgitt

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Beitrag von Birgitt »

Afrika schöpft Hoffnung im Kampf gegen Malaria
Die Zahl der Erkrankungen in Afrika erreicht neue Rekordmarken. Dennoch sehen Ärzte und Entwicklungshelfer Grund zum Optimismus.
13.02.2007 - Von Jens Wiegmann

Mit großen Schritten eilt Hadija Sadiq durch ihr Dorf, unter dem Arm ein Moskitonetz und die dazugehörigen Stangen. Die 48-Jährige ist die erste in al-Moriib, die eines der 10 000 Netze aus der Hilfslieferung des Deutschen Roten Kreuzes erhalten hat. In ihrer Hütte aus Lehmziegeln und Stroh spannt sie das feine Gewebe über ihr Bett. Die Gegend in den Nuba-Bergen im Zentralsudan ist nicht das, was man sich unter einem Malaria-Gebiet vorstellt: Kurz nach der Regenzeit sind die Flussläufe schon wieder ausgetrocknet, lediglich Bäume und Sträucher lassen auf Feuchtigkeit irgendwo tief im Boden schließen. Doch der Eindruck täuscht. "Malaria ist ein großes Problem in dieser Gegend", sagt Rolf Schachner, der eine Krankenstation von Rotem Kreuz und Sudanesischem Roten Halbmond leitet ... mehr

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Alexander
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Malaria

Beitrag von Alexander »

Neues Malaria-Medikament soll Leben vieler Kinder in Afrika retten

Ein neues und speziell für Kinder entwickeltes Kombinationsmedikament gegen Malaria wird in Kürze in ganz Afrika zur Verfügung stehen, wie eine unabhängige Organisation zur Medikamentenforschung und der Pharmakonzern Sanofi-Aventis am Donnerstag in London mitteilten. Das Medikament könne das Leben von Millionen Kindern retten. Das Mittel ist nicht patentiert und kann deshalb auch von jedem anderen Hersteller produziert werden. mehr...

Viele Grüsse
Alexander
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Malaria-Bekämpfung in Mali

Beitrag von Birgitt »

MALI: Beating malaria achievable this year gov't says
Teams of workers will spray public areas and homes as part of Mali's unprecedented campaign against malaria this year

BAMAKO, 8 March 2007 (IRIN) - With three months to go before the rainy season triggers Mali’s annual malaria epidemic, the government and international public health donors have kicked off an unprecedented anti-malaria campaign targeting children and pregnant women ... mehr

Gruß
Birgitt

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Beitrag von Birgitt »

Nur die Dosis macht das Gift

Jedem ist klar: Trinken ist riskant - es verfettet die Leber, verursacht Verkehrsunfälle, zerrüttet Biografien. Immer wieder entdecken aber Forscher in Bier und Wein gesundheitsfördernde Substanzen. Darf die Medizin "Wohl bekomm's" rufen? ...

... Im vergangenen Jahr veröffentlichten Forscher aus den Vereinigten Staaten und China je eine Untersuchung über antivirale Eigenschaften von Hopfenextrakt. Direkte Labortests an einzelnen Immunzellen zeigten, dass angereichertes Xanthohumol tatsächlich die Vermehrung verschiedener Viren bremsen kann. Sogar dem Malaria-Parasiten Plasmodium falciparum kann die Hopfenverbindung das Leben schwer machen. Bereits jetzt also scheint mit Xanthohumol eine ganze Apotheke in der Bierflasche zu stecken ...

Den kompletten Text findet ihr :arrow: hier

Gruß
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Beitrag von Bäärti »

Ja, ja die amerikanischen Studien!
So viel ist schon mal sicher, amerikanisches Bier tötet nicht nur Krankheitserreger ab, bei mir tötet es auch den Biergenuss...

Gruss
Bäärti



.

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Malaria-Bekämpfung

Beitrag von Birgitt »

Forscher setzen auf Designer-Mücken
Von Holger Dambeck - 20.03.2007

Gentech-Kritiker sind entsetzt: Am Erbgut veränderte Moskitos sollen eingesetzt werden, um die Malaria zu bekämpfen. Dies sei extrem gefährlich. Malaria-Forscher aber glauben, auf diese Weise Millionen Menschenleben retten zu können ... mehr

Gruß
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Beitrag von Alexander »

Malaria: Der vermeidbare Tod

Jedes Jahr erkranken Millionen an der tödlichen Tropenkrankheit - meist vermeidbar. Der Afrika-Malaria-Tag am 25. April will den Kampf gegen die Malaria forcieren.

Alle 30 Sekunden stirbt nach UNICEF-Angaben ein Kind in Afrika an der tropischen Krankheit. Weltweit betrachtet ist sie für eine bis drei Millionen Todesfälle jährlich verantwortlich, davon 90 Prozent in Schwarzafrika. Darüber hinaus kommt es jedes Jahr zu 300 bis 500 Millionen Neuerkrankungen.
mehr...

Afrika-Malaria-Tag am 25. April: Moskitonetze gegen die tödliche Krankheit

Deutsche Post World Net unterstützt Malteser im Kampf gegen Malaria

Die Deutsche Post World Net unterstützt die Malteser im Kampf gegen Malaria. Kostenlos transportiert die Post 10.000 Moskitonetze in die Provinz Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik (DR) Kongo. „Malaria gehört zu den Hauptursachen der Kindersterblichkeit weltweit. Allein in Afrika sterben jedes Jahr eine Million Kinder daran. mehr...

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Beitrag von Birgitt »

Wie Mutationen vor Malaria schützen

Dr. Barbara Ebert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
30.05.2007

Wissenschaftler des Hamburger Tropeninstituts und der Universität von Kumasi (Ghana) haben in der weltweit größten Studie zur Infektionsgenetik der Malaria wichtige Erkenntnisse über die lebensbedrohlichen Komplikationen der Malaria und die Schutzwirkung bestimmter Mutationen im menschlichen Genom gewonnen ... mehr

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Beitrag von Birgitt »

Einige Krankenkassen übernehmen ab sofort auch die Kosten der Malaria-Prophylaxe.
Siehe dazu auch Beitrag vom 13.06.2007 :arrow: hier


Gruß
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Beitrag von Birgitt »

Neues Verfahren bringt wertvolle Erkenntnisse über Malaria- und Toxoplasmose-Parasiten
20.06.2007 - Kölncampus

Forscher des Universitätsklinikums Heidelberg haben mithilfe eines neuen bildgebenden Verfahrens bislang unbekannte Strukturen im Zellskelett von Malaria- und Toxoplasmose-Erregern entdeckt. Bei der Kryo-Elektronentomografie werden die Objekte zunächst schockgefroren und dann im Nano-Bereich dreidimensional abgebildet. Auf diese Weise können erstmals komplette einzellige Lebewesen durchleuchtet werden. Durch die so gewonnenen Einblicke in Struktur und Fortbewegungsart der Erreger wird in Zukunft eine gezieltere Bekämpfung der gefährlichen Krankheiten möglich sein ... mehr

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Website zum Thema Malaria

Beitrag von Birgitt »

Neue Website zum Thema Malaria online
20.06.2007

Die Europäische Allianz gegen Malaria, die in Deutschland unter Federführung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ins Leben gerufen wurde, hat eine neue Website gestartet, die sich auf die Anstrengungen im globalen Kampf gegen Malaria konzentriert. Die Website der Allianz stellt Informationen, Materialien, Veranstaltungshinweise und Handlungsanleitungen für Entscheidungsträger, die Zivilgesellschaft und Medienschaffende bereit. Damit soll die Öffentlichkeit auf das Thema Malaria aufmerksam gemacht und Lösungsansätze für diese vermeidbare und behandelbare Krankheit aufgezeigt werden. Der Fokus der Website liegt auf Neuigkeiten, Themen und Fortschritten ... mehr

http://www.europeanallianceagainstmalaria.org

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Beitrag von Birgitt »

Malariaforscher des Hamburger Tropeninstituts erhält Wissenschaftspreis
Dr. Barbara Ebert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
06.07.2007

Der Malariaforscher Volker Heussler vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin erhält am 10. Juli den mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis für medizinische Grundlagenforschung der GlaxoSmithKline Stiftung. Die Stiftung würdigt damit die Entdeckung der "Merosomen". Merosomen sind tote Leberzellen, die der Malaria-Parasit wie ein trojanisches Pferd benutzt, um sich an den Immunzellen vorbei aus der Leber zu schleichen. Die Arbeit wurde im August 2006 in der renommieren Fachzeitschrift Science veröffentlicht und hat international einige Aufmerksamkeit erregt - erklärt sie doch den Übergang in die "Blutphase" der Malaria, in der die Symptome der Krankheit einsetzen. Dieser Übergang war der letzte unbekannte Schritt im ansonsten gut erforschten Lebenszyklus der Plasmodien ... mehr

Gruß
Birgitt

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