Tunesien - Entführung 18.02.08 / Freilassung 31.10.08 (AT)
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Tunesien - Entführung 18.02.08 / Freilassung 31.10.08 (AT)
blauer Landrover Defender 110, Kennzeichen HA 661 EV - Österreich,
Mann und Frau, 2 Hunde, letzte telefonische Meldung aus Matmata, unterwegs Richtung Süden eventuell Grenzgebiet Algerien
Genua - Tunis 9.2.2008 Anreise
geplante Rückfahrt 29.2.2008
Botschaften Algerien und Tunesien wurden verständigt.
Mann und Frau, 2 Hunde, letzte telefonische Meldung aus Matmata, unterwegs Richtung Süden eventuell Grenzgebiet Algerien
Genua - Tunis 9.2.2008 Anreise
geplante Rückfahrt 29.2.2008
Botschaften Algerien und Tunesien wurden verständigt.
Re: Vermisst in Südtunesien seit 18.2.2008 !!!
Ergänzung:Ebner Wolfgang hat geschrieben:blauer Landrover Defender 110, Kennzeichen HA 661 EV - Österreich,
Mann und Frau, 2 Hunde, letzte telefonische Meldung aus Matmata, unterwegs Richtung Süden eventuell Grenzgebiet Algerien
Genua - Tunis 9.2.2008 Anreise
geplante Rückfahrt 29.2.2008
Botschaften Algerien und Tunesien wurden verständigt.
Fahrzeug ist ein Landrover Defender 110 TD5, blau (-Cairns blue = mittelblau metallic)
Das Fahrzeug ist auffällig, da höhergelegt, 9.00er XZL-Reifen, Edelstahlschnorchel und Schweller, braune Ledersitze, Aludachträger, Zurrschienen seitlich, Zusatztanks und Liegefläche innen.
Unterwegs sind damit 1 Mann ( kurze Haare, schlank) und 1 Frau ( schlank) sowie 2 Schäferhunde.
Wenn irgendwer den beiden in Tunesien oder Algerien nach dem 18.2. begegnet ist, dann bitte umgehend melden, bei mir, den Moderatoren oder den Botschaften !!! Bitte sagt auch Freunden Bescheid die letztens dort unterwegs waren , unterwegs sind oder sein werden,- wir wissen im Moment garnicht,was passiert sein könnte! Jeder Tip kann hilfreich sein!
Vielen Dank für eure Hilfe!
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sorry schnorr
kam grad vom desert-info hierher, hab das gesehen und sofort dort einen link hierhin gesetzt ... ohne deinen Beitrag hier gelesen zu haben. Vielleicht ist's dort jetzt doppelt drin, ich war allerdings dort vorher ... und nicht drübergestolpert.
Hab im übrigen auch noch im Buschtaxi einen link gestellt, da waren meines Wissens auch welche in Tunesien unterwegs.
Und auch im 4x4travel.org
In der Hoffnung, dass die Aufregung vergebens war ...
Chrigu
kam grad vom desert-info hierher, hab das gesehen und sofort dort einen link hierhin gesetzt ... ohne deinen Beitrag hier gelesen zu haben. Vielleicht ist's dort jetzt doppelt drin, ich war allerdings dort vorher ... und nicht drübergestolpert.
Hab im übrigen auch noch im Buschtaxi einen link gestellt, da waren meines Wissens auch welche in Tunesien unterwegs.
Und auch im 4x4travel.org
In der Hoffnung, dass die Aufregung vergebens war ...
Chrigu
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@Ebner Wolfgang
Hallo Wolfgang, ich habe da ein paar Fragen, die das Stochern im Heuhaufen etwas erleichtern könnten:
- waren die Vermissten schon in der Sahara?
- ist da ein Satphone an Bord des edelstahlbeschnorchelten cairns blue 110er TD5?
- war GPS an Bord?
- war eine Sperrgebietsgenehmigung bestellt?
- hat jemand der Angehörigen vor der Tour evtl. die Worte Ksar Ghilane, Tembaine, verlorener See, Borma oder Bordj el Khadra gehört?
- wenn sie in Libyen oder Algerien aufgelaufen wären, hätte sie das dortige Militär oder die Gendarmerie längst kassiert und eine Meldung wäre bei der Östr. Botschaft
- in den Dünen südlich von Douz außerhalb des Sperrgebiets gibt's zur Zeit jede Menge Verkehr, da sollten sie jemandem aufgefallen sein
- wenn sie im Sperrgebiet sind, müßten sie an den Kontrollposten notiert worden sein
- es ist in Tunesien nirgends so weit, auch in der Sahara, daß man nicht innerhalb von drei Tagen/Nächten zu Fuß an eine befahrene Piste, Straße oder menschliche Behausung kommen kann, die Temperaturen sind derzeit nicht hoch.
Für alle anderen möchte ich meine Frage von kürzlich wiederholen: War jetzt in Ksar Ghilane der Sendemast für die Handys schon in Betrieb? Es muß doch von den eben Dortgewesenen mal einer versucht haben, zu telefonieren. Zu übersehen ist er ja nicht. Die letzte Telefonverbindung war von Matmata aus, dann könnte man das Ksar als Anlaufpunkt fast ausschließen.
Wüstengruß
Hallo Wolfgang, ich habe da ein paar Fragen, die das Stochern im Heuhaufen etwas erleichtern könnten:
- waren die Vermissten schon in der Sahara?
- ist da ein Satphone an Bord des edelstahlbeschnorchelten cairns blue 110er TD5?
- war GPS an Bord?
- war eine Sperrgebietsgenehmigung bestellt?
- hat jemand der Angehörigen vor der Tour evtl. die Worte Ksar Ghilane, Tembaine, verlorener See, Borma oder Bordj el Khadra gehört?
- wenn sie in Libyen oder Algerien aufgelaufen wären, hätte sie das dortige Militär oder die Gendarmerie längst kassiert und eine Meldung wäre bei der Östr. Botschaft
- in den Dünen südlich von Douz außerhalb des Sperrgebiets gibt's zur Zeit jede Menge Verkehr, da sollten sie jemandem aufgefallen sein
- wenn sie im Sperrgebiet sind, müßten sie an den Kontrollposten notiert worden sein
- es ist in Tunesien nirgends so weit, auch in der Sahara, daß man nicht innerhalb von drei Tagen/Nächten zu Fuß an eine befahrene Piste, Straße oder menschliche Behausung kommen kann, die Temperaturen sind derzeit nicht hoch.
Für alle anderen möchte ich meine Frage von kürzlich wiederholen: War jetzt in Ksar Ghilane der Sendemast für die Handys schon in Betrieb? Es muß doch von den eben Dortgewesenen mal einer versucht haben, zu telefonieren. Zu übersehen ist er ja nicht. Die letzte Telefonverbindung war von Matmata aus, dann könnte man das Ksar als Anlaufpunkt fast ausschließen.
Wüstengruß
Ich antworte jetzt mal in Wolfgangs Namen, denn Wolfgang selber wird vermisst,- die Suchmeldung hat wohl sein Sohn hier rein gesetzt,- ich denke das werden auch die sein, die die ersten Nachrichten bekommen werden.TGerd hat geschrieben:@Ebner Wolfgang
Hallo Wolfgang, ich habe da ein paar Fragen, die das Stochern im Heuhaufen etwas erleichtern könnten:
- waren die Vermissten schon in der Sahara?
- ist da ein Satphone an Bord des edelstahlbeschnorchelten cairns blue 110er TD5?
- war GPS an Bord?
- war eine Sperrgebietsgenehmigung bestellt?
- hat jemand der Angehörigen vor der Tour evtl. die Worte Ksar Ghilane, Tembaine, verlorener See, Borma oder Bordj el Khadra gehört?
- wenn sie in Libyen oder Algerien aufgelaufen wären, hätte sie das dortige Militär oder die Gendarmerie längst kassiert und eine Meldung wäre bei der Östr. Botschaft
- in den Dünen südlich von Douz außerhalb des Sperrgebiets gibt's zur Zeit jede Menge Verkehr, da sollten sie jemandem aufgefallen sein
- wenn sie im Sperrgebiet sind, müßten sie an den Kontrollposten notiert worden sein
- es ist in Tunesien nirgends so weit, auch in der Sahara, daß man nicht innerhalb von drei Tagen/Nächten zu Fuß an eine befahrene Piste, Straße oder menschliche Behausung kommen kann, die Temperaturen sind derzeit nicht hoch.
Für alle anderen möchte ich meine Frage von kürzlich wiederholen: War jetzt in Ksar Ghilane der Sendemast für die Handys schon in Betrieb? Es muß doch von den eben Dortgewesenen mal einer versucht haben, zu telefonieren. Zu übersehen ist er ja nicht. Die letzte Telefonverbindung war von Matmata aus, dann könnte man das Ksar als Anlaufpunkt fast ausschließen.
Wüstengruß
1. Wolfgang ist eigentlich jedes Jahr in der Sahara und ich würde ihn schon als erfahren bezeichnen.
2. Nein, soweit ich weiß hatte er kein Satphone
3. ja, GPS-gestützte PC-Navigation
4. das wissen wir nicht, seine Angehörigen wohl auch nicht. Möglicherweise ist er ohne Genehmigung dort oder Richtung Algerien unterwegs gewesen
5. Er hat irgendwann mal was von einem Fort "Fatima" oder "Fatma" gesagt, dass er seiner Freundin zeigen wollte,- kennt das wer?
6. Ja, wenn sie in Algerien aufgegriffen würden denke ich auch, dass es bekannt wäre,- andererseits will Algerien sicher auch kein Aufhebens wegen "verlorener Touristen". Die Botschaft ist jedenfalls unterrichtet.
7. das mit den Entfernungen in Tunesien ist richtig, - geht man davon aus dass beide noch gut zu Fuß sind. Falls es aber einen Unfall gab, bei dem beide außer Gefecht gesetzt wurden und das vielleicht auf einer kaum befahrenen Strecke oder abseits davon, hilft das auch nicht.
Ich danke euch allen für die gesetzten Links,- bin nicht überall registriert!
Der ORMS ist nächste Woche unten und wird auch noch versuchen was rauszufinden.
Sif Fatima ist eine ganze Ecke auf algerischem Gebiet. Hier Luftlinie von der tun. Grenze 70 km!
Sollten die Vermissten ohne algerisches Visum dort unterwegs sein und aufgegriffen werden, wird man sie erstmal eine ganze Weile und das Auto wahrscheinlich überhaupt nicht mehr wiedersehen.
Ich hoffe nur, daß sie es nicht bis dahin geschafft haben. Das wäre genau der richtige Weg, der wieder zu einer Sperrung des tunesischen Südens für die Allgemeinheit führen kann.
Wüstengruß
Sollten die Vermissten ohne algerisches Visum dort unterwegs sein und aufgegriffen werden, wird man sie erstmal eine ganze Weile und das Auto wahrscheinlich überhaupt nicht mehr wiedersehen.
Ich hoffe nur, daß sie es nicht bis dahin geschafft haben. Das wäre genau der richtige Weg, der wieder zu einer Sperrung des tunesischen Südens für die Allgemeinheit führen kann.
Wüstengruß
Zuletzt geändert von TGerd am Di 4. Mär 2008, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Wenn der die Idee von Bordj Sif Fatima (in Algerien gelegen!!) vor DIESER Reise erwähnt hat, ist er entweder mit offiziellem Visum und Führer in Algerien unterwegs oder er versuchte einen illegalen Abstecher über die Grenze. Wäre an sich nicht so weit, aber unter heutigen Umständen blöd! V.a.wären sie dann nicht mehr in einem so befahrenen Gebiet unterwegs. Dort dürften ausser den Ölfritzen und ein paar Schmugglern nicht allzu viele unterwegs sein.
E Gruess
Chrigu
E Gruess
Chrigu
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OK, dann wäre wenigstens die Chance grösser, dort im Fall eines Notfalls nicht "verloren" zu gehen. Bei unserem letzten Besuch dort, der halt weit zurück liegt (Herbst 2002), ist uns auf der ganzen Deb Deb kein einziges Fahrzeug begegnet.
Was mich daran einfach ein bisschen erstaunt. Wenn der jedes Jahr in die Wüste fuhr, müsste er doch eigentlich über die Situation Bescheid wissen ... und dann trotzdem sowas? Vielleicht müsste man sich schon noch andere Gedanken auch machen.
Andererseits, ohne mehr Info wird's schwierig werden
E Gruess
Chrigu
Was mich daran einfach ein bisschen erstaunt. Wenn der jedes Jahr in die Wüste fuhr, müsste er doch eigentlich über die Situation Bescheid wissen ... und dann trotzdem sowas? Vielleicht müsste man sich schon noch andere Gedanken auch machen.
Andererseits, ohne mehr Info wird's schwierig werden
E Gruess
Chrigu
Hallo,
habe den Link gerade auch im blacklandy-Forum gepostet - hoffen wir mal, dass etwas dabei herauskommt.
Eine Frage, die sicherlich nicht unbedingt zum jetzigen Zeitpunkt gestellt werden muss, aber kann: Wer fährt a) als einzelnes Fahrzeug in den Süden Tunesiens und b) ohne Sat-Phone und c) ohne Sperrgebiets-Erlaubnis und c) evtl. mit einem Abstecher nach Algerien?
Das wäre (ist?) absolut verantwortungslos (vor allem das fehlende SAT-Phone bei einem Einzelfahrzeug). Und für einen, der schon öfters unten war, schlicht nicht nachvollziehbar. Aber jetzt hoffen wir mal alle das Beste und drücken die Daumen, dass alles ganz harmlos ausgeht...
Viele Grüße! Klaus Winter
habe den Link gerade auch im blacklandy-Forum gepostet - hoffen wir mal, dass etwas dabei herauskommt.
Eine Frage, die sicherlich nicht unbedingt zum jetzigen Zeitpunkt gestellt werden muss, aber kann: Wer fährt a) als einzelnes Fahrzeug in den Süden Tunesiens und b) ohne Sat-Phone und c) ohne Sperrgebiets-Erlaubnis und c) evtl. mit einem Abstecher nach Algerien?
Das wäre (ist?) absolut verantwortungslos (vor allem das fehlende SAT-Phone bei einem Einzelfahrzeug). Und für einen, der schon öfters unten war, schlicht nicht nachvollziehbar. Aber jetzt hoffen wir mal alle das Beste und drücken die Daumen, dass alles ganz harmlos ausgeht...
Viele Grüße! Klaus Winter
Zuletzt geändert von winter am Di 4. Mär 2008, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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